Mobiler Lieferservice für Heizwärme - 10 Fragen und Antworten zum Einsatz von mobilen Heizzentralen
Energetische Modernisierungen von Gebäuden wie Wohnbau- und Gewerbeobjekten, Krankenhäusern oder Schulen beziehen oft den Austausch der Heiztechnik mit ein. In vielen Fällen wird dabei die komplette Heizzentrale erneuert, so dass die Umbauarbeiten mehrere Tage oder Wochen dauern. Um während dieser Zeit die Versorgung mit Heizwärme und Warmwasser aufrechtzuerhalten, werden mobile Heizzentralen eingesetzt. Ein weiterer Einsatzfall ist die schnelle und bedarfsgerechte Bereitstellung von Heizwärme mitten im Bauablauf bei Neubauten oder Sanierungen. Der Beitrag behandelt die zehn häufigsten Fragen über den Einsatz mobiler Heizzentralen.
Mobile Heizzentralen versorgen Gebäude jeglicher Art dezentral mit Wärmeenergie, wenn der Kessel ausgetauscht oder die Heizzentrale komplett modernisiert wird. Unabhängig von Witterung und Jahreszeit steht damit eine überbrückende Wärmeversorgung zur Verfügung. Von den Umbauarbeiten in der Heizzentrale bleiben so beispielsweise nicht nur die Nutzer von Wohngebäuden unbehelligt, sondern auch der Betrieb in Objekten wie Krankenhäusern, Schulen oder Gewerbebetrieben unbeeinträchtigt.
Einsatzfall energetische Modernisierung
Gefragt sind die mobilen Energiezentralen sowohl bei Notfällen als auch für den planmäßigen Einsatz, wenn Heizungsanlagen erneuert werden. Geht es nach dem Bestand modernisierungsreifer Heizungen, müssten mobile Heizzentralen beinahe im Dauereinsatz sein: Derzeit sind nur etwa zehn Prozent der bestehenden Heizungsanlagen in Deutschland auf dem aktuellen Stand der Technik; steigende Energiekosten drängen zunehmend zum Austausch gegen moderne und energieeffiziente Heiztechnik. Ein Blick auf die Wohnungswirtschaft zeigt zum Beispiel, dass die Verbraucherpreise für Gas und Heizöl von Anfang des Jahres 2000 bis Ende 2007 um 82 Prozent gestiegen sind. Der Deutsche Mieterbund prognostiziert einen Anstieg der durchschnittlichen Mietkosten von bislang 1,07 Euro für Heizung und Warmwasser pro Quadratmeter Wohnfläche für 2008 auf mindestens 1,50 Euro. Die Heizkosten für eine 80 m²-Wohnung würden sich damit auf jährlich 1.440 Euro belaufen. Als kosteneffizienteste Abhilfe dagegen nennt der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH) die Erneuerung veralteter Heizungsanlagen. Wie der BDH am Beispiel eines Zehnfamilienhauses vorrechnet, spart der Austausch eines Gas-Standardheizkessels gegen einen Gas-Brennwertkessel bei einem Energieeinsparpotenzial von 30 Prozent und einem Investitionsaufwand von 25.000 Euro pro Jahr 6.000 Euro an Energiekosten. Die Investition hätte sich beim derzeitigen Energiepreisniveau bereits nach 4,2 Jahren amortisiert. Nach aktuellen Zahlen des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW) wurde jedoch zwischen 1990 und 2007 bislang erst ein knappes Drittel (31,1 %) des gesamten Wohnbaubestandes vollständig energetisch modernisiert, in den alten Bundesländern erst 18,6 %.
FAQ Mobile Heizzentralen
Für die energetische Sanierung von Wohnbauobjekten, Gewerbebauten oder öffentlichen Einrichtungen stehen Immobilienunternehmen, Architekten und Fachplaner häufig vor der Aufgabe, eine Übergangslösung für die Aufrechterhaltung der Wärmeversorgung während der Umbaumaßnahmen zu finden. Eine Lösung sind mobile Energiezentralen, die gemietet werden können und je nach benötigter Heizleistung in fahrbaren Kfz-Anhängern oder kleinen Stahlcontainern betriebsfertig vor Ort bereitgestellt werden. Darin befindet sich eine komplette Heizungsanlage mit einem öl- oder auch gasbefeuerten Heizkessel. Die Hotmobil Deutschland GmbH ist ein auf die Herstellung und Vermietung von mobilen Heizzentralen spezialisierter Wärme-Dienstleister. Das Unternehmen hat sich für diesen Beitrag einigen Fragestellungen angenommen, die in der Planungspraxis über den Einsatz mobiler Heizzentralen auftreten:
1) Unterbrechungsfreie Wärmeversorgung:
?: Kann mit mobilen Heizzentralen ohne Umbaumaßnahmen oder Provisorien im Gebäude die Wärmeversorgung unterbrechungsfrei aufrechterhalten werden, während eine Heizungsanlage komplett umgebaut wird?
Hotmobil: Außer zwei passend vorbereiteten Anschlusspunkten an der Heizungsinstallation sind an der Anlage im Gebäude keine Installationen notwendig. Eine mobile Heizzentrale wird zum vereinbarten Termin vor Ort angeliefert, über flexible und druckstabile Schlauchleitungen mit der Heizungsinstallation verbunden und in Betrieb gesetzt. So kann die Heizungsanlage demontiert und neu installiert werden, ohne dass die Wärmeversorgung unterbrochen werden muss.
2) Einsatz auch zur Trinkwassererwärmung
?: Bei einer Heizungssanierung im Sommer wird zwar keine Heizwärme benötigt, es muss in den meisten Fällen jedoch die Warmwasserversorgung aufrechterhalten werden. Lohnt sich hierfür der Einsatz einer mobilen Heizzentrale?
Hotmobil: Dies hängt zunächst von der Nutzung des Gebäudes ab. In Wohngebäuden, Krankenhäusern oder Hotels kann beispielsweise nicht auf warmes Wasser verzichtet werden, wenn die Umbauarbeiten an der Heizungsanlage längere Zeit dauern. In den meisten Fällen wird auch die Trinkwassererwärmung mit erneuert, so dass auch die Warmwasserversorgung für einige Zeit ausfällt. Unter bestimmten Voraussetzungen sind an der bestehenden Anlage zwar Provisorien möglich, bei Mehrkesselanlagen zum Beispiel der Notbetrieb mit einem der verbleibenden Heizkessel. Dies erfordert im Regelfall jedoch aufwändige Umschlussarbeiten, behindert den zügigen Ablauf der Arbeiten und kann zusätzliche Kosten verursachen. Um die Bewohner und Nutzer während der Umbauarbeiten mit Warmwasser zu versorgen, wird die Leistungsgröße der mobilen Heizzentrale entsprechend der erforderlichen Heizleistung für die Warmwasserbereitung gewählt. So kann die dafür benötigte Wärmeenergie auf energieeffiziente Weise bereitgestellt werden.
3) Heizwärme mitten im Bauablauf
?: Während laufender Umbaumaßnahmen wird oft Heizwärme benötigt, weil dies der Bauablauf beispielsweise wegen Verputz- oder Estricharbeiten erfordert, gleichzeitig steht häufig aber noch keine betriebsbereite Heizungsanlage oder Brennstoffversorgung zur Verfügung. Können mobile Heizzentralen auch als Bauheizung oder zur Bautrocknung eingesetzt werden?
Hotmobil: Diese Situation tritt erfahrungsgemäß bei Umbauten wie auch im Neubau auf. Sind die Installationsarbeiten noch im Gange oder fehlt zum Beispiel noch der Gas-Hausanschluss, wäre dies ein Einsatzbeispiel für mobile Heizzentralen. Für kleinere Gebäude steht für den schnellen Einsatz als Bauheizung oder zur Estrichtrocknung beispielsweise das transportable Elektro-Heizgerät Hotboy zur Verfügung, das lediglich einen 400 V-Stromanschluss benötigt.
4) Kosten und Abrechnung
?: Mit welchen Kosten ist für den Einsatz von mobilen Heizzentralen zu rechnen?
Hotmobil: Die anfallende Miete für die eingesetzten Mobilheizzentralen wird nach der Zahl der Einsatztage berechnet. Hinzu kommen Pauschalsätze für Transport und Inbetriebnahme. Steht die Einsatzdauer schon vorher fest, lassen sich also die Kosten im Vorfeld genau bestimmen.
5) Anfahrt und Aufstellung
?: Wie muss der Einsatzort für den Antransport und den Betrieb einer mobilen Heizzentrale beschaffen sein?
Hotmobil: Die Auswahl der geeigneten mobilen Heizzentrale beginnt bereits in der Planungsphase. Am Einsatzort kann sie direkt neben dem Gebäude abgestellt werden – dort, wo auf möglichst kurzem Weg eine Verbindung zur Anlage hergestellt werden kann, zum Beispiel im Bereich eines Kellerfensters oder Lichtschachtes. Falls die direkte Zufahrt zum Aufstellort beengt oder nicht möglich sein sollte, stehen auch kleine Container-Heizzentralen zur Verfügung, die per Kran am Aufstellort abgesetzt werden. Bei größeren Projekten steht dem Kunden ein Projektberater von Hotmobil zur Seite, der vor Auftragserteilung die örtlichen Gegebenheiten und die Wege für die Anbindung ins Gebäude prüft.
6) Verbindung zum Gebäude
?: Wie wird die Verbindung zur Heizungsverteilung im Gebäude hergestellt?
Hotmobil: Für die Verbindung mit dem Heizsystem des Gebäudes sind an der mobilen Energiezentrale entsprechende Anschlüsse vorgesehen. Die Service-Techniker von Hotmobil verbinden diese über druckstabile, heißwasserbeständige Schläuche mit den Einspeiseanschlüssen der Heizungsinstallation.
7) Ausschreibung und Abrechnung
?: Wie werden mobile Heizzentralen in der Ausschreibung beschrieben? Welche Abrechnungseinheiten sind maßgebend? Welche Leistungen sind bauseitig bereitzustellen und separat auszuschreiben?
Hotmobil: Für die Aufnahme in die Ausschreibung stehen unter www.hotmobil.de für alle Mobilheizzentralen und die weiteren Produkte Ausschreibungstexte zum Download zur Verfügung. Als Abrechnungseinheit dient die Mietdauer in Tagen. Als zusätzliche Positionen werden der Antransport, die Anbindung der Heizzentrale sowie Inbetriebnahme und Einweisung eingesetzt. Bauseitig sind durch einen Heizungs-Fachbetrieb die erforderlichen Einspeisepunkte für den Anschluss der Verbindungsschläuche zu installieren. In den Aufgabenbereich des Auftraggebers fallen die Bereitstellung der Stromversorgung und die Befüllung des Heizöltanks in der Mobilheizzentrale. Die Disposition der Heizöllieferung kann bei Bedarf auch durch die jeweilige Hotmobil-Niederlassung übernommen werden.
8) Standorte und Verfügbarkeit
?: Sind die mobilen Heizzentralen nur in bestimmten Regionen verfügbar?
Hotmobil: Die Hotmobil Deutschland GmbH hält an fünf Standorten einen Bestand von derzeit über 250 Mieteinheiten bereit; am Hauptsitz im süddeutschen Gottmadingen sowie in den Niederlassungen bei München, Heilbronn, Köln, Gelsenkirchen und Hamburg. Sämtliche Anfragen für mobile Heizungen laufen zunächst über die Service-Hotline am Hauptsitz im südwestdeutschen Gottmadingen ein. Von dort aus erfolgt die gesamte Abwicklung und Koordination, so dass der einen zentralen Ansprechpartner hat und für ihn der Organisationsaufwand minimal ist. Für Hotmobil-Kunden besteht die Möglichkeit, mit dem Unternehmen eine Wärmeversorgungsgarantie zu vereinbaren. Damit wird eine garantierte Lieferung innerhalb von sechs Stunden zugesichert.
9) Betrieb und Service
?: Wer ist während des Einsatzes für den zuverlässigen Betrieb verantwortlich, welchen Service bietet Hotmobil?
Hotmobil: Aufstellung und Inbetriebnahme leistet Hotmobil mit eigenem Fachpersonal. Nach der Inbetriebnahme übergibt Hotmobil per Protokoll die mobile Heizung an das zuständige Heizungsbau-Unternehmen und weist dessen Mitarbeiter in die Bedienung ein. Ab diesem Zeitpunkt ist zwar der Fachbetrieb für den Betrieb der Mobilheizzentrale verantwortlich, bei eventuellen Störfällen am Brenner oder an der Kesselanlage springt jedoch der rund um die Uhr verfügbare Störungsdienst von Hotmobil ein.
10) Technik und Energieeffizienz
?: Wie zuverlässig arbeiten mobile Heizzentralen, nach welchem technischen Stand sind diese ausgerüstet? Ist ein energiesparender Betrieb zu erwarten, damit die Brennstoffkosten während des Betriebs im Rahmen bleiben?
Hotmobil: Das Innenleben der Mobilheizzentralen besteht aus modernster Anlagentechnik von führenden Markenherstellern. Hotmobil legt großen Wert darauf, dass die Anlagen technisch stets auf dem aktuellen Stand sind und investiert dazu auch in neue Technologien. Ein Beispiel für den Einsatz neuer Techniken im mobilen Bereich ist das Pelletsmobil, eine mobile Holzpellet-Heizungsanlage bis 70 kW Heizleistung.
Fazit:
Mobile Heizzentralen wurden ursprünglich für die Notfallversorgung bei ausgefallenen Heizungsanlagen konzipiert. Inzwischen ist jedoch der planmäßige Einsatz gefragt, besonders bei umfangreichen Modernisierungsarbeiten an Heizungsanlagen. Bei Hotmobil stehen hierfür beispielsweise mobile Heizzentralen mit Heizleistungen von 22 bis 2500 kW zur Verfügung. Damit lassen sich umfangreiche Heizungsmodernisierungen ausführen, ohne dass die Wärme- und Brauchwasserversorgung beeinträchtigt wird.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
HOTMOBIL DEUTSCHLAND GmbH
Hotmobil-Heizzentralen stehen in den Leistungsbereichen
von 22 bis 2500 kW zur Verfügung.
Darüber hinaus bietet Hotmobil auch kleinere transportable Heizzentralen an.
Einige Beispiele:
- Hotboy: Mobile Elektroheizungen von 3 bis 22 kW
- Hotfix: Mobile Kleinheizzentralen von 40 bis 105 kW
- Aquamobil: Transportable Durchlauferhitzer bis 100 kW
- Dampfmobil: Mobile Dampfanlagen bis 16000 kg/h
- Pelletsmobil: Mobile Pelletsanlagen bis 70 kW
- Hottank: Mobile Tankanlagen (Öl/Gas) bis 30000 l
Hotmobil Deutschland GmbH
Bundesweite Vermietung und Verkauf
Mobiler Warmwasser- und Heizzentralen
Industriepark 201/205
78244 Gottmadingen
Tel. 0 77 31/97 76 61
Fax 0 77 31/97 76 62
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Tel.: 07522 / 909431
Fax: 07522 / 909433
E-Mail: heinl(at)network-shk.de
Datum: 21.03.2009 - 14:47 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 118
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Wolfgang Heinl
Stadt:
Gottmadingen
Telefon: 07522/909431
Kategorie:
Energie & Umwelt
Art der Fachartikel: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 23.03.2009
Anmerkungen:
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