Ich starte ins Berufsleben, welche Versicherungen brauche ich?

Ich starte ins Berufsleben, welche Versicherungen brauche ich?

ID: 1219

Erläuterung der notwendigen Versicherungen für Berufseinsteiger.

Auf diese Frage gibt Herr Thilo Riede, Inhaber des Versicherungsmaklerbüros Riede eine
klare und kurze Antwort:

„Jeder Berufsstarter braucht fürs Erste nur zwei Versicherungen. Alles weitere kann sinnvoll
sein, ist es aber in den meisten Fällen nicht. Gebraucht werden die Haftpflichtversicherung
und die Berufsunfähigkeitsversicherung.“

Zur Erklärung:

Eine vernünftige Haftpflichtversicherung ist monatlich schon für 3,00 Euro abzuschließen.
Verglichen mit den Kosten und dem Ärger, den ein großer Haftpflichtschaden verursacht,
sind das Peanuts.

Hier ein einfaches Schadenbeispiel aus dem Haftpflichtbereich:

Ein einfaches Fußballspiel unter Freunden auf einer Wiese. Einer tritt den Ball und trifft –
wie es der Zufall so will - einen Radfahrer, der gerade an der Wiese vorbeiradelt, am Kopf.
Der Radfahrer fällt unglücklich vom Fahrrad und verletzt sich dabei schwer. Die
Behandlungskosten, die Rehabilitationskosten, Kosten für die Acht im Fahrradreifen,
Schmerzensgeld, Prozesskosten und der Verdienstausfall des Radfahrers können schnell
eine Summe von mehreren hunderttausend Euro ergeben.

Der Fußballer, der den Ball getreten hat, muss - ohne Haftpflichtversicherung - alle Kosten
selbst tragen. Ist nicht genug Geld da, wird er einen guten Teil seines künftigen Gehalts
abgeben müssen - und zwar so lange, bis alle Kosten bezahlt sind.

Es gibt schönere Zukunftsaussichten!


Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist notwendig, weil Berufseinsteiger keine
staatliche Unterstützung – Hartz IV ausgenommen – erhalten, wenn sie berufsunfähig
werden. In den meisten Fällen gilt das sogar bei Erwerbsunfähigkeit, da man erst einmal
in die sozialen Sicherungssysteme einzahlen muss, bevor man einen Anspruch erwirbt.

Jung sind die meisten fit und gesund. Die Versicherungen nehmen einen zu guten




Konditionen mit Kusshand – das kann sich später durch Sportunfälle und andere
Zipperlein – wie Rückenschmerzen - schnell ändern. Schlimmstenfalls nimmt einen sogar
keine Versicherung mehr! Bereut haben das im Nachhinein schon viele!

Im Normalfall läuft eine BU 30 bis 35 Jahre. Die Beiträge steigen langsam, sind daher gut
bezahlbar und ist man klamm, können sie sogar ausgesetzt werden. Zudem kommen
einem die Versicherer mit verschiedenen Modellen entgegen: So gibt es Verträge mit einer
geringeren Anfangsrente und einer hohen Dynamik (10% - als Beispiel). Die Dynamik kann
dann später aus dem Vertrag genommen werden oder muss nicht jedes Jahr genutzt
werden, so dass die Beiträge nur langsam ansteigen. Eine weitere Möglichkeit ist die
Vereinbarung von Erhöhungsoptionen. Das heißt, nur zu bestimmten Zeiten steigt der
Beitrag innerhalb der ersten fünf Vertragsjahre oder bei Abschluss der Ausbildung, Heirat,
Geburt eines Kindes, Immobilienerwerb, Gehaltssprung, etc…


Zum Verständnis Beispiele, die einen bei einem Versicherer für eine BU plötzlich ins Aus
schießen:

 Kunde 33 Jahre alt, sagt: „Ich hab nur einmal im Jahr ein bisschen Probleme mit dem
Rücken, dann gehe ich zum Arzt, der schreibt mich für ein paar Tage krank. Ich nehme ein
Mittel, welches den Rücken entspannt und alles ist wieder gut. Ansonsten gehe ich nie
zum Arzt und bin topfit.“

Der Versicherer hört:

Nicht mal 30 – aber schon regelmäßig Rückenprobleme
Probleme sind so gravierend, dass der Kunde zeitweise krank geschrieben werden muss
Es ist fast schon offensichtlich, dass der Kunde mal eine BU-Rente braucht

KONSEQUENZ: Deutlicher Beitragszuschlag oder Ablehnung!

 Kundin sagt: „ Ich habe nur einmal im Jahr Heuschnupfen, dann nehme ich für drei
Monate ein Medikament und alles ist okay, und ach ja ich habe noch eine
Nickelunverträglichkeit, das merke ich aber nur bei billigem Schmuck.“

Der Versicherer hört:

Die Kundin hat mehrere Allergien, braucht regelmäßig Medikamente
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich ihr Gesundheitszustand eher verschlechtert, als
besser wird

KONSEQUENZ: Beitragszuschlag

 Kunde 40 Jahre sagt: „ Vor einigen Jahren hatte ich für mehrere Monate einen richtigen
Tiefpunkt in meinem Leben. Alles hat mich gestresst. Da bin ich für ein paar Wochen zu
einem Psychotherapeuten gegangen. Das hat super geholfen, und seither gehts mir total
gut. Ansonsten bin ich kerngesund. Ich jogge, rauche nicht, trinke selten Alkohol und
achte insgesamt auf meine Gesundheit

Der Versicherer hört:

Kunde hatte schon mal psychische Probleme

KONSEQUENZ: Ablehnung



Und was ist mit den viel beworbenen Versicherungen für Hausrat, Rechtsschutz, Unfall,
usw.?

Wer bereits als Berufseinsteiger Geld für teure Möbel – den so genannten Hausrat - hat,
sollte diesen selbstverständlich absichern.

Ich erlebe allerdings vielfach, dass es gerade am Anfang eher nicht der Fall ist.

Eine Rechtsschutzversicherung ist gut, aber aus meiner Sicht für einen Berufseinsteiger
nicht unbedingt notwendig.

Bei der Unfallversicherung gilt, dass eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoller
ist, da sie nicht nur bei Unfällen zahlt, aber eben auch bei Unfällen.

In allen Fällen lohnt sich eine Beratung, bei der der Fokus allein ihren Lebensumständen
und den daraus resultierenden notwendigen Versicherungen gilt!

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Versicherungsmakler mit Büros in Bonn und Rheinbreitbach.



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Bereitgestellt von Benutzer: TRiede
Datum: 19.06.2012 - 11:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Thilo Riede
Stadt:

Bonn und Rheinbreitbach


Telefon: 02224-1235167

Kategorie:

Versicherungen


Art der Fachartikel: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 19.06.2012

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