Datenbrillen revolutionieren die Arbeitswelt
Datenbrillen wie die Google Glass werden schon bald die Arbeit in vielen Branchen nachhaltig
verändern. Wo liegen die Vor- und Nachteile und was wird in Zukunft möglich sein? Ein
Praxisbericht über den Einsatz und die Möglichkeiten von Datenbrillen.
Datenbrillen werden in naher Zukunft das Arbeiten in vielen Arbeitsbereichen nachhaltig
verändern. Durch die Kombination visueller und akustischer Inhalte, können dem Träger
deutlich mehr Informationen zur Verfügung gestellt werden. Ein weiterer wesentlicher
Vorteil ist, dass der Träger beide Hände frei zum Arbeiten hat.
Ein erstes “Aha-Erlebnis” tritt bereits ein, wenn man die Brille aufsetzt und feststellt, wie
deutlich die Informationen im Prisma zu sehen sind. Gestochen scharf können die
Informationen über das Auge aufgenommen werden. Auch das Körperschallmikrofon ist
überraschend gut, allerdings bei lauten Umgebungsgeräuschen nicht zu verwenden. Hier
muss dann das optionale Headset über den Micro USB verwendet werden.
Insgesamt ist die Brille sehr leicht und stört kaum beim Tragen. “Man gewöhnt sich
überraschend schnell an die Bedienung und das Tragegefühl”, berichtet Horst Hanke,
Entwicklungsleiter der KBU Logistik.
“Hardwareseitige Schwächen sind aktuell der Akku und die Kamera, sofern sie als Scanner
eingesetzt werden soll”, wissen die Softwareentwickler der KBU Logistik zu berichten. Die
Akkulaufzeit der Google Glass beim Einsatz mit Kamera beläuft sich auf ca. ein bis zwei
Stunden. Da die Datenbrille keinen Scanner hat, kann die Kamera als sog. Imager dienen.
Dieser liest Informationen wie z.B. Barcodes allerdings nur eingeschränkt in Abhängigkeit
von Entfernung und Größe.
Die KBU Logistik hat, zusammen mit seinem Partner und Androidexperten 28 Apps aus
Bremen, eine webbasierte offene Schnittstelle entwickelt, die eine einfache und schnelle
Integration in unzählige Anwendungen ermöglicht. “Jedes Unternehmen mit einer eigenen
IT-Abteilung oder jedes Systemhaus kann mit unserer Weboberfläche jegliche Applikation
auf die Brille bringen”. so Horst Hanke. “Wir stehen hier erst am Anfang einer neuen
Generation von Arbeitsgeräten” so Michael Ahnemann, Vertriebsleiter der KBU Logistik. “Ähnlich wie bei den ersten Handys oder den ersten Tablet-Computer ist das gesamte
Anwendungsspektrum heute noch gar nicht abzusehen.”
Universitäre Einrichtungen arbeiten derzeit fieberhaft an dem sog. Augmented Reality.
Hierunter wird die Überlagerung bzw. Erweiterung der menschlichen Wahrnehmung um
rechnergenerierte virtuelle Informationen verstanden. Meist wird damit nur der visuelle Sinn
angesprochen, indem dem Benutzer Informationen in seinem Sichtfeld kontextbezogen,
d.h. zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, bereitgestellt werden. Die reale und die virtuelle
Welt werden dabei derart kombiniert, dass der Benutzer die neu geschaffene,
dreidimensionale Umgebung als eine Einheit interpretiert und er mit ihr in Echtzeit
interagieren kann. Die virtuellen Objekte dienen als zusätzliche, nicht mit den
menschlichen Sinnen erfassbare Informationen, damit der Anwender seine reale
Arbeitsaufgabe besser ausführen kann. Diese Technik ist aktuell noch nicht
anwenderfreundlich, wird aber in Zukunft ein weiterer Quantensprung sein.
Aktuelle Einsatzbereiche mit den bereits vorhandenen Funktionen sind sicherlich die
Lagerlogistik, wo die KBU Logistik bereits eine Kommissionierlösung zur Verfügung stellt,
das sog. KBU Pick-by-Vision. Aber auch Polizei, Feuerwehr, Fieldservice, Wartung
Chirurgie usw. sind für den Einsatz prädestiniert.
Derzeit arbeiten verschiedenste Hersteller an Datenbrillen. Neben Google arbeiten auch
Motorola, Samsung, Vuzix, Recon, GlassUp, Brother oder Epson an Lösungen für
Datenbrillen. Dies zeigt die immense Entwicklungspower, die in den Bereich investiert wird.
Experten sehen in den Datenbrillen einen ganz neuen, milliardenschweren Markt.
Zu berücksichtigen sind allerdings die Auswirkungen des Tragens über einen längeren
Zeitraum. Wärmeentwicklung, Strahlung, Ermüdungserscheinungen stehen dabei im
Fokus. Konkrete Untersuchungen hierzu laufen bereits an verschiedenen universitären
Einrichtungen.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die KBU Logistik mit Sitz in Bremen gehört zu den etablierten Softwarehäusern im Bereich der
Lagerverwaltungssoftware in der Bundesrepublik. Als innovativer Dienstleister und seiner mehr
25-jährigen Praxiserfahrung gilt die KBU Logistik als Innovationstreiber in der Branche.
KBU Logistik GmbH
Michael Ahnemann
Tel: 0421-22492-12
Mail: m.ahnemann(at)kbuteam-hb.de
KBU Logistik GmbH
Michael Ahnemann
Tel: 0421-22492-12
Mail: m.ahnemann(at)kbuteam-hb.de
Datum: 07.05.2014 - 11:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1509
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Michael Ahnemann
Stadt:
Bremen
Telefon: 494212249212
Kategorie:
Lagertechnik
Art der Fachartikel: Produktinformation
Versandart: eMail-Versand
Freigabedatum: 07.05.2014
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