So schädlich sind Smartphones für die Augen: Digitaler Sehstress
Rund 50 Millionen Deutsche nutzen heutzutage allein Smartphones – andere digitale Geräte nicht eingerechnet. Für die Augen ist das purer Stress und kann auf Dauer sogar schädlich sein. Doch Sie können sich vor digitalem Sehstress und den Auswirkungen auf die Augen schützen.

Nur mal eben die Mails checken, die Uhrzeit oder ob jemand auf Facebook gepostet hat: Ständig schauen wir dazu auf das Smartphone oder ein anderes Display. Laut 2016 Digital Eye Strain Report von Vision Council sogar mehr als zwei Stunden täglich.
Auch ZEISS hat in einer gemeinsamen Online-Umfrage mit dem Fachmagazin EYEBizz schon 2014 herausgefunden, dass Deutsche zwischen 60 und 80 Mal pro Tag, also durchschnittlich alle 18 Minuten, auf das Display ihres Smartphones schauen. Intensive Nutzer, 17 Prozent der Teilnehmer, sogar mehr als zehn Mal in der Stunde.
Es bleibt aber nicht beim Smartphone: Wir arbeiten am Computer oder Laptop, schauen abends Filme auf dem Tablet oder Laptop, benutzen eine Smart-Watch, ein Fitness-Armband, das Navi – immer wieder geht der Blick zu einem digitalen Endgerät.
Die Studie des Vision Council ergab, dass 32,6 Prozent der Befragten Nacken-, Schulter- oder Rückenschmerzen, 24 Prozent Kopfschmerzen und 22,8 Prozent trockene Augen in Zusammenhang mit übermäßigem Smartphone-Gebrauch bringen. Die Umfrage von ZEISS und EYEBizz unter 1.000 Deutschen zwischen 20 und 50 Jahren ergab: 56 Prozent der Befragten berichten von direkten körperlichen Auswirkungen, 24 Prozent klagen über müde Augen, 19 Prozent über Nackenverspannungen, neun Prozent über Kopfschmerzen.
Wie Smartphones die Augen belasten
Die Augen, unser wichtigstes Sinnesorgan, leisten täglich Höchstarbeit. Der ständige Blick in die Nähe – aufs Handy, das Tablet oder den Laptop – ist für sie eine Belastung, der Fachbegriff dafür lautet „digitaler Sehstress“. Er entsteht meist nach ein bis zwei Stunden vor einem Bildschirm oder wenn wir ständig zwischen verschiedenen Geräten wechseln. Junge Menschen spüren das kaum, denn bis zu einem bestimmten Alter gelingt es unseren Augen, mühelos zwischen verschiedenen Seh-Entfernungen hin und her zu wechseln. Sie passen sich leicht an. Doch ungefähr ab dem 30. Lebensjahr nimmt die sogenannte Akkommodation, die Fähigkeit der Augen bzw. der Augenlinsen, sich auf unterschiedliche Entfernungen einzustellen und scharf zu sehen, ab. Die Folge: Überanstrengte, müde, brennende oder trockene Augen und Probleme, scharf zu fokussieren. Auch Kopfschmerzen und Nackenverspannungen gehören zu den häufigen Symptomen, wie der Report des Vision Council über die Folgen der ständigen Nutzung von digitalen Endgeräten berichtet. Die Symptome haben weniger mit den Sehanstrengungen zu tun als vielmehr mit der Art, wie wir ein Smartphone oder Tablet halten – dabei bringen wir Kopf und Nacken oft für längere Zeit in eine unnatürliche Position und können dadurch Verspannungen auslösen.
Smartphone und Tablets stören den Schlaf
Hinzu kommen die schädlichen Folgen des „blauen Lichts“: Handy- oder Tablet-Displays haben einen hohen blauen Lichtanteil, das auf Dauer zu chronischen Augenschäden wie dem grauen Star oder einer Makuladegeneration führen kann. Zudem reagiert das Nervensystem auf blaues Licht besonders sensibel und das stört den Schlaf-Wach-Rhythmus. Wer im Bett noch einen Film auf dem Tablet schaut oder auf dem Smartphone liest, hat danach wahrscheinlich Probleme einzuschlafen – die Lichtquelle des digitalen Geräts macht wieder munter.
Machen Smartphones kurzsichtig?
Wahrscheinlich ja. Bei Kurzsichtigkeit ist der Augapfel zu lang, das Sehen in der Ferne fällt schwer. Unsere Augen sind für das ständige Sehen in kurze Entfernungen eigentlich nicht gemacht, unsere Vorfahren blickten meist in die Ferne, niemand hatte ein Buch oder ein Smartphone vor der Nase. Forscher vermuten, dass die heutige ständige Nahsicht bewirkt, dass der Augapfel auch bei Erwachsenen weiterwächst und zu Kurzsichtigkeit führt. Die steigenden Zahlen Kurzsichtiger weltweit sprechen dafür.
Digitaler Sehstress? Nicht mit digitalen Brillengläsern
Speziell gegen digitalen Sehstress angepasste Brillengläser lindern die Beschwerden und erleichtern das Sehen. Die eigens von ZEISS entwickelten ZEISS Digital Brillengläser zeichnen sich durch einen großen Bereich für die Ferne aus und bieten eine gezielte Nahunterstützung für den Blick auf digitale Endgeräte, dabei berücksichtigen sie auch den meist verkürzten Leseabstand bei Nutzung digitaler Geräte im Vergleich zu Printmedien. Das führt zu einer geringeren Belastung der Augen, sie bleiben entspannter.
Mein Sehprofil – der ganz andere Sehtest von ZEISS
Mit Mein Sehprofil bietet ZEISS ein Web-Tool, mit dessen Hilfe ein persönliches Sehprofil erstellt werden kann, das auf die Lebensgewohnheiten des Nutzers abgestimmt die beste Brillenglaslösung ermittelt.
Mein Sehprofil von ZEISS ermittelt Sehbedürfnisse aus folgenden Lebensbereichen:
Arbeitswelt
Tägliche Aktivitäten
Digitale Aktivitäten
Mobilität
Freizeit-Aktivitäten
Wie kann ich meine Augen schützen?
Einfach weniger aufs Handy schauen? Leichter gesagt als getan! Versuchen Sie, das Handy nicht immer direkt in Ihrer Nähe zu haben – legen Sie es zu Hause ruhig mal in die Schublade, nehmen Sie es für den Spaziergang nicht mit. „Digitale Enthaltsamkeit“ ist gut für den Geist – und schont auch die Augen. Reservieren Sie einen Tag in der Woche, zum Beispiel am Wochenende, an dem Smartphone, Tablet und Laptop aus bleiben. Manchmal kann es auch helfen, bestimmte Apps, die einfach nur Zeit fressen, zumindest für eine Weile zu löschen.
Das können Sie unter anderem außerdem tun:
Schauen Sie während Meetings und Konferenzen nicht unter dem Tisch auf Ihr Handy, dabei verspannt der Nacken extrem.
Achten Sie auf eine ausreichende Entfernung zum Bildschirm, egal bei welchem Gerät. Beim Computer sind 50 bis 80 Zentimeter ideal.
Drehen Sie den Bildschirm nicht bzw. positionieren Sie ihn nicht so, dass Kopf und Nacken in eine unnatürliche Position geraten. Der Bildschirm sollte immer direkt vor dem Gesicht positioniert sein, in ausreichender Entfernung.
Machen Sie regelmäßig Pause vom digitalen Sehen! Blicken Sie bei der Arbeit alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Gegenstand in 20 Meter Entfernung – am besten nach draußen.
Gönnen Sie Ihren Augen viel Helligkeit, am besten Tageslicht – laut Studien die beste Prävention gegen Kurzsichtigkeit.
Nehmen Sie Smartphone oder Tablet nicht mit ins Bett, so vermeiden Sie Schlafstörungen.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
ZEISS ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern der optischen und optoelektronischen Industrie. Die ZEISS Gruppe entwickelt, produziert und vertreibt Messtechnik, Mikroskope, Medizintechnik, Brillengläser sowie Foto- und Filmobjektive, Ferngläser und Halbleiterfertigungs-Equipment. Mit seinen Lösungen bringt der Konzern die Welt der Optik weiter voran und gestaltet den technologischen Fortschritt mit. ZEISS ist in die vier Sparten Research & Quality Technology, Medical Technology, Vision Care/Consumer Products und Semiconductor Manufacturing Technology gegliedert. Die ZEISS Gruppe ist in über 40 Ländern vertreten und hat weltweit mehr als 50 Vertriebs- und Servicestandorte, über 30 Produktionsstandorte sowie rund 25 Forschungs- und Entwicklungsstandorte.
Im Geschäftsjahr 2015/16 erzielte der Konzern mit über 25.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 4,9 Milliarden Euro. Sitz des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen. Die Carl Zeiss AG führt die ZEISS Gruppe als strategische Management-Holding. Alleinige Eigentümerin der Gesellschaft ist die Carl-Zeiss-Stiftung.
Weitere Informationen unter www.zeiss.de
Vision Care.
Der Unternehmensbereich Vision Care ist einer der weltweit führenden Hersteller für Brillengläser und augenoptische Instrumente. Der Bereich entwickelt und produziert Angebote für die gesamte Wertschöpfungskette der Augenoptik, die weltweit unter der Marke ZEISS vertrieben werden. Der Unternehmensbereich ist in der Sparte Vision Care/Consumer Products angesiedelt. Mit rund 9.300 Mitarbeitern erwirtschaftete die Sparte im Geschäftsjahr 2015/16 einen Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro.
Miriam Kapsegger
PR Managerin D/A/CH
Unternehmensbereich Vision Care
Carl Zeiss Vision International GmbH
ZEISS Gruppe
Turnstr. 27
73430 Aalen
Telefon: +49 (0) 7361 591 1261
Mobil: +49 (0) 151 46730079
miriam.kapsegger(at)zeiss.com
www.zeiss.de
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Datum: 28.06.2017 - 14:05 Uhr
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