Über den grundlegenden Aufbau von Hufschuhen

Über den grundlegenden Aufbau von Hufschuhen

ID: 2008

Der interessierte Reiter und Pferdehalter ist oftmals erschlagen von der Vielzahl von Hufschuhmodellen die es gibt. Daher hier von einem professionellen Hufpfleger einige Informationen aus der Praxis die als Entscheidungshilfe von Vorteil sind.

Hufschuhe gibt es ja bereits seit etlichen Jahrzehnten am Markt. Angefangen haben damals (ist wirklich schon lange her) die Sattler indem meist aus dickerem Leder ein abnehmbarer Schutz für Hufe genäht wurde. Das gibt es vereinzelt heute noch. Es ist aber nicht mehr notwendig solch einen Aufwand zu tätigen. Denn mittlerweile gibt es Hufschuhe in den üblichen Größen und auch in verschiedenen Ausführungen. Daher möchte ich Ihnen an dieser Stelle den grundlegenden Aufbau und die prinzipiellen Unterschiede der verschiedenen Modelle/Hersteller zeigen.

Unterschieden wird zwischen Hartschalenschuhen und Softboots. Die Hartschalenschuhe sind der Klassiker unter den Hufschuhen. Angefangen mit den Renegade Hufschuhen aus Amerika. Ursprünglich für Pferde mit niedrigen Trachten entwickelt hat der Renegade im Laufe der Zeit deutlich gezeigt, dass er nicht nur bei niedrigen Trachten sicher am Huf sitzt. Und da viele Reiter gerne farblich abgestimmtes Accessoires haben möchten produziert der Hersteller seine Hufschuhe in den Grundfarben. Da bleibt auch modisch kein Wunsch offen. Falls Ihnen bei der Suche nach Hufschuhen die Renegade Viper auffallen sollten noch einige Worte zu diesem Modell. Es wurde für eher runde Hufe der Viper konzipiert. Leider unterscheidet sich der Viper noch in vielen Details von den original Renegade Hufschuhen. Ich kann an dieser Stelle nicht jedes Detail ausführlich erläutern. Aber als Hufpfleger habe ich in der täglichen Praxis festgestellt, dass die Viper doch in sich recht instabil sind. Ich führe das auf die geteilte Lasche zurück. Auch die Kabelführung ist nicht so toll wie ich es von Renegade Hufschuhen gewohnt bin. Das merkt man deutlich beim Austausch von Kabeln. Und die Ballenhalter finde ich bei den Renegade auch besser.

So – jetzt aber mal zu den Softboots. Renommierter Hersteller ist hier die Firma Equine Fusion aus Norwegen. Die haben mit verschiedenen Modellen versucht einen Kompromiss zwischen harter und stabiler Sohle einerseits und komplettem Schutz des Beins bzw. der Fessel andererseits zu finden. Und das mit einigem Erfolg. Wenn ich mir das neueste Modell den Equine Fusion Active anschaue bin ich von der dicken, stabilen Sohle begeistert. Die besteht zwar nicht aus Hartplastik ist aber trotzdem sehr haltbar und stabil. Das Obermaterial ist weich und flexibel und passt sich daher gut dem Huf an. Das Material soll laut Hersteller unempfindlich auch gegen Feuchtigkeit sein. Die Modell von Equine Fusion kann man sogar in der Waschmaschine reinigen. Ansonsten empfehle ich immer das trockene Abbürsten.





Wer am Preis spart gibt oftmals doppelt Geld aus. Diese alte Binsenweisheit gilt auch für Hufschuhe. Als Hufpfleger kann ich aus meiner täglichen Praxis nur vor Billiganbietern warnen. Nicht nur aber besonders wegen der mangelnden Qualität und Haltbarkeit. Ein Pferd bringt mal eben 500 kg oder auch deutlich mehr auf die Waage. Daher sind die Hufschuhe schon besonderen Belastungen ausgesetzt. Sich auf bewährte Hersteller zu verlassen ist daher sicherlich ein sehr guter Ratschlag. Und wer wirklich auf den Preis achten muss sollte sich mal bei dem deutschen Hersteller Dallmer umsehen. Die Dallmer Clog sind sehr robuste Hartschalenschuhe die trotz oder besser wegen dem einfachen Aufbau sehr beliebt sind. Die Dallmer Clog bieten dem Huf auch einen sehr guten Schutz, sind leicht zu handhaben und vom Preis sicherlich akzeptabel. Die können preislich sogar mit den Billigangeboten mithalten obwohl sie nicht billig verarbeitet sind.



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Datum: 17.01.2019 - 11:01 Uhr
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Freigabedatum: 17.01.2019

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