Neue OZ: Kommentar zu Bahn-Beschwerden
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Wer mit der Bahn fährt, hat viel zu erzählen: Meist werden nur
negative Erlebnisse berichtet, selten Positives. Einen so großen
Betrieb mit einem 33 000 Kilometer langen Schienennetz, Tausenden
Fahrzeugen und 194 000 Beschäftigten allein im Inland reibungslos am
Laufen zu halten ist schier unmöglich. Aber oft sind Fehler
programmiert und wären vermeidbar, manche treiben einen zur Weißglut!
Allein schon durch eine bessere Information der Kunden könnte die
Bahn Druck aus dem Kessel nehmen. Probleme ausbaden müssen in erster
Linie die direkten Ansprechpartner der Reisenden: das Zugpersonal
oder die Bediensteten auf den Bahnhöfen. Sie haben sich allerhand
anzuhören, Sprüche bis hin zu Beleidigungen, die mit dem eigentlichen
Zugverkehr nichts zu tun haben. Für die Schlichtung von
Streitigkeiten und offensichtlichen Fehlern gibt es seit Langem eine
Beschwerdestelle bei der Bahn selbst. Hier liefen im ausgehenden Jahr
1,25 Millionen Fälle auf, knapp 40 Prozent mehr als 2012, eine
horrende Steigerung. Sie zeigt, dass sich der mündige Bürger
heutzutage nicht mehr so viel gefallen lässt wie früher. Und das ist
gut so. Der Kunde verlangt von einem Dienstleister wie der Bahn, von
Busunternehmen oder Fluggesellschaften für sein Geld auch eine
adäquate Gegenleistung.
Gerhard Placke
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Neue Osnabrücker Zeitung
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Datum: 30.12.2013 - 22:00 Uhr
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