Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Vorratsdatenspeicherung
ID: 1001723
Justizminister Heiko Maas kein Freund der Vorratsdatenspeicherung. Zu
seinem offenkundigen Leidwesen hat ihm aber die eigene SPD ein Ja zum
anlasslosen Datensammeln vor die ministerielle Nase gesetzt. Per
Koalitionsvertrag, den allerdings auch Maas der Parteibasis empfohlen
hatte. Dass er die skeptischen Ansichten des EU-Generalanwaltes zur
Vorratsdatenspeicherung hochwillkommen sind, liegt daher auf der
Hand. Den Justizminister jetzt aber zwingen zu wollen, den
Koalitionsvertrag so schnell wie möglich umzusetzen, ist politisches
Imponiergehabe. Demnächst werden die obersten europäischen Richter
erklären, was sie für rechtswidrig halten und was nicht. Die Union
hat seit Jahren keine Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung
durchsetzen können. Nun wird sie auch noch ein paar Wochen warten
können.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.01.2014 - 18:26 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1001723
Anzahl Zeichen: 1075
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Frankfurt/Oder
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 192 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Vorratsdatenspeicherung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Märkische Oderzeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).