Neue OZ: Kommentar zu Auto / VW
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Der Einzige, der Größte, der Beste: Superlative sind eine
gefährliche Sache. Das merkt nun auch VW. Denn ehrgeizige Ziele in
Ehren, worauf es zunächst ankommt, ist der Weg dahin. Und da kann
schon einmal den Überblick verlieren, wer eine Rekordzahl an
verschiedenen Modellen, Marken und Märkten bearbeiten will, ohne die
einzelnen Fäden im Management sauber zu verknüpfen.
Die jetzigen Zahlen können denn auch als Dämpfer gelten. Zwar
verbuchte der Konzern für die Hauptmarke VW auch 2013 ein Plus.
Fahrzeuge anderer Marken verkauften sich ebenfalls wie nie zuvor.
Doch zum Jahresende wurde es deutlich kritischer. Außerdem: Wenn die,
derzeit beachtliche, Rendite irgendwann nicht mehr stimmt, hilft die
Masse auch nichts. Schon vielen Unternehmen ist reines Wachstum zum
Verhängnis geworden.
Ein wenig Bescheidenheit hätte da zu gegebener Zeit vielleicht
gutgetan. Stattdessen meldete der Konzern zuletzt gebetsmühlenartig,
er sei seinem Ziel, der weltgrößte Automobilhersteller zu werden,
wieder einen wichtigen Schritt näher gekommen. Wie also wird das Jahr
2014? Derart schwarz, wie Branchenkenner Ferdinand Dudenhöffer es
sieht, dürfte es nicht werden. Recht hat er aber, dass neben
Produkten und Preisen die handelnden Personen im Top-Management ein
wichtiger Faktor sind. Schon aus Altersgründen kommen auf den Konzern
dort erhebliche Änderungen zu.
Burkhard Ewert
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Datum: 10.01.2014 - 22:00 Uhr
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