Badische Neueste Nachrichten: Strobl aus der Deckung

Badische Neueste Nachrichten: Strobl aus der Deckung

ID: 1007716
(ots) - In den zurückliegenden Monaten mochte man
meinen, CDU-Landeschef Thomas Strobl sehe seine politische Zukunft in
Berlin. Als Landesgruppenchef im Bundestag, als Fraktionsvize hinter
Volker Kauder, als Merkel-Vertrauter hielten viele den Rechtsanwalt
aus Heilbronn für ministrabel. Doch ins Kabinett wechselte er nicht.
Jetzt hat Strobl wissen lassen, er habe auf einen Posten als
Staatssekretär sehenden Auges verzichtet. Zugleich machte er
deutlich, er wolle sich fortan mit ganzer Kraft seinem Ehrenamt als
Landesvorsitzender widmen. Womit ziemlich klar ist, was der
Schwiegersohn von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble wirklich im
Sinn hat: Er will Spitzenkandidat der CDU werden und möglichst den
Grünen Landesvater Winfried Kretschmann in gut zwei Jahren aufs
Altenteil schicken. Die Chancen dafür stehen so schlecht nicht, wenn
man bedenkt, dass die Südwest-CDU selbst trotz Mappus-Malus und
Fukushima-Effekt auf 37 Prozent der Stimmen kam. Zum Glück obliegt
die Kür des Spitzenmanns aber nicht Thomas Strobl, sondern der
Parteibasis. Die hat nicht vergessen, dass der ehrgeizige
Landesvorsitzende einst als Generalsekretär unter Stefan Mappus
dessen vierschrötige Machtpolitik mitverantwortete und sich erst
anschließend vom Paulus zum Saulus fortentwickelte. Neben Strobl hat
auch der derzeitige Chef der Landtagsfraktion, Peter Hauk,
theoretisch Chancen und möglicherweise Guido Wolf, der Präsident des
Landtags. Letzterer müsste sich angesichts der Tatsachen, die Thomas
Strobl gerade schafft, rasch besinnen, denn ernsthaft kommt der
Oberschwabe nur dann infrage, wenn er bereit ist, sich auch mal ins
landespolitische Feuer zu stellen. Bei der Neuwahl des
Fraktionsvorsitzenden kommt es also mutmaßlich zum Schwur.
Unterdessen wird Parteichef Strobl die Mitgliederbefragung für die
Spitzenkandidatur wohl auf dieses Jahr vorziehen. Seine Widersacher


brächte das in Zugzwang. Ob es die Basis honoriert?



Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
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Datum: 20.01.2014 - 22:35 Uhr
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