Erasmus-Preis 2014 geht an Frie Leysen
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Die Stiftung Praemium Erasmianum vergibt den Erasmus-Preis 2014 an
die belgische Festivalregisseurin und Kuratorin Frie Leysen (1950).
In diesem Jahr lautet das Thema des Erasmus-Preises "Theater,
Publikum und Gesellschaft".
(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20140123/663911 )
Frie Leysen ist eine furchtlose Kämpferin für die Künste und trägt
mit Innovation zur internationalen Theaterszene bei. Sie ist eine
energetische Fürsprecherin unbekannter Theatermacher und ihr Antrieb
ist die eigene künstlerische Neugier gepaart mit dem Verlangen, dem
Publikum ein besonderes Erlebnis zu bieten. Frau Leysen ist immer auf
der Suche nach neuen Generationen von Künstlern und neuen Formen des
Theaters und sie hat sich der Aufgabe verschrieben, nicht-westlichen
Produktionen in Europa ein Podium zu bieten. Mit ihrer
internationalen Ausrichtung, ihrer fundamentalen Neugier und
kritischen Haltung repräsentiert sie beispielhaft die erasmischen
Werte, denen die Stiftung verpflichtet ist.
Von 1980 bis 1991 war Frie Leysen die Gründungsdirektorin von
deSingel in Antwerpen. Unter ihrer Führung wurde deSingel ein
künstlerisches Zentrum von internationalem Renommee mit seinem
eigenen, einzigartigen Programm. Im Jahr 1994 gründete sie das
zweisprachige Kunstfestival "Kunstenfestivaldesarts" in Brüssel. In
den zehn Jahren, in denen sie das Festival leitete, wuchs es zu einem
einflussreichen Festival für sowohl belgische als auch internationale
Kunst heran. In den folgenden Jahren erweiterte sie ihren
Arbeitsbereich auf Europa und darüber hinaus aus. im Jahr 2007
organisierte Frie Leysen das multidisziplinäre Festival Meeting
Points in neun arabischen Städten. Im Jahr 2010 war sie die Kuratorin
des Theaters der Welt im Ruhrgebiet und 2012 nahm Sie die Position
der künstlerischen Direktorin der Berliner Festspiele ein. Seit 2014
arbeitet sie als Theaterdirektorin der Wiener Festwochen in
Österreich. Im Jahr 2003 erhielt Frie Leysen den Preis der Flämischen
Gemeinschaft für allgemeine kulturelle Beiträge und 2007 erhielt sie
einen Ehrendoktortitel von der Freien Universität Brüssel.
Der Erasmus-Preis ist eine jährliche Auszeichnung für Menschen
oder Institutionen, die einen aussergewöhnlichen Beitrag zu Kultur,
Gesellschaft oder Sozialwissenschaft geleistet haben. Der Preis ist
mit 150.000 EUR dotiert. Die Verleihungszeremonie wird im Herbst 2014
stattfinden, das genaue Datum wird noch bekanntgegeben.
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Weitere Informationen: Dr. Max Sparreboom, Direktor der Stiftung
Praemium Erasmianum, Tel: +31(0)20-6752753, E-Mail:
spe@erasmusprijs.org
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Datum: 23.01.2014 - 07:28 Uhr
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