Startschuss für Schienenanbindung des JadeWeserPorts
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Startschuss für Schienenanbindung des JadeWeserPorts
- Investitionsvolumen von 25 Millionen Euro
- zweigleisiger Ausbau Strecke Oldenburg - Wilhelmshaven bis 2012 möglich
Hamburg, 7. Juli 2009 - Mit einem symbolischen ersten Spatenstich gaben heute Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Dr. Philipp Rösler, niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Axel Kluth, Geschäftsführer der JadeWeserPort Realisierungs GmbH Co. KG, und Dr. Volker Kefer, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG, den Startschuss für den Bau der Schienenanbindung des JadeWeserPorts. Bis Ende 2010 wird der Abschnitt Sande bis Ölweiche ausgebaut und die Infrastruktur auf den neuesten technischen Stand gebracht. Damit stehen zur Inbetriebnahme des Hafens eine leistungsfähige Anbindung sowie ausreichende Kapazitäten auf der Schiene zur Verfügung. Die dafür benötigten rund 25 Millionen Euro werden zum Großteil aus dem Konjunkturprogramm des Bundes finanziert.
"Mit dem JadeWeserPort entsteht derzeit einer der modernsten Containerhäfen Europas. Auch wir als Bahn setzen ein klares Zeichen und stellen pünktlich zur Inbetriebnahme des neuen Terminals eine leistungsfähige Anbindung an das deutsche Schienennetz zur Verfügung", erläutert Dr. Volker Kefer. "Mit dem Ausbau dieses Streckenabschnitts schaffen wir die notwendigen Kapazitäten, um das erwartete Transportvolumen in hoher Qualität über die Schiene abzufahren. Damit können wir für die Bahn wichtige Marktanteile im Modalsplit der Verkehrsträger sichern."
Staatssekretär Großmann ergänzt: "Mit dem heutigen Spatenstich stellen wir sicher, dass die Logistik- und Eisenbahnanlagen des Hafens an das Streckennetz der Deutschen Bahn angebunden werden. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn treiben wir die Planung für den durchgehend zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung bis Oldenburg voran. Die Planung stellt der Bund komplett aus Mitteln der Konjunkturpakete sicher. Den Abschluss des zweigleisigen Ausbaus bis 2012 hält die DB AG für möglich. Dafür müssen Bahn, Land Niedersachsen, die Planungsbehörden und das Bundesverkehrsministerium sehr engagiert arbeiten. Das Bundesverkehrsministerium wird sich mit aller Kraft für dieses Ziel engagieren."
Nachdem 2003 bereits erste infrastrukturelle Verbesserungen zwischen Wilhelmshaven und Oldenburg realisiert wurden, steht in den kommenden knapp zwei Jahren der weitere bedarfsgerechte Streckenausbau auf der Agenda. Für eine reibungslose Betriebsabwicklung wird am Beginn der Nordstrecke kurz hinter dem Abzweig Weißer Floh der Kreuzungsbahnhof Accum hergestellt. Die eingleisige, elf Kilometer lange Nordstrecke bis zum Übergabebahnhof Oelweiche ist derzeit lediglich für Rangierfahrten nutzbar. Um dort ab Jahresende 2010 regulären Schienengüterverkehr durchführen zu können, werden der Abschnitt mit der erforderlichen Signaltechnik ausgerüstet und die Gleisanlagen umfassend erneuert. Parallel dazu realisiert die Bahn die notwendigen Schallschutzmaßnahmen an der Nordstrecke.
Eine dritte Baustufe sieht den weiteren Infrastrukturausbau zwischen Oldenburg und Sande vor. Damit sollen alle Streckenabschnitte zweigleisig ausgebaut werden, wodurch weitere Kapazitäten entstehen. Dieser Ausbau ist bis 2012 realisierbar, sofern die Planfeststellungsverfahren sehr zügig durchgeführt werden können. Zudem wird die Gesamtstrecke von Oldenburg über Sande bis zum Übergabebahnhof Oelweiche bis 2014 durchgehend elektrifiziert sein. Dazu gehören auch die entsprechenden Schallschutzmaßnahmen. Um den erforderlichen Planungsprozess möglichst schnell umsetzen zu können, ist die intensive Mitwirkung des Bundesverkehrsministeriums, des Eisenbahn-Bundesamts, der Bahn, des Landes sowie der betroffenen Kommunen notwendig.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
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Datum: 07.07.2009 - 16:03 Uhr
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