Umnutzung ländlicher Gebäude: Ressourcenschonung durch Sanierung

Umnutzung ländlicher Gebäude: Ressourcenschonung durch Sanierung

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Umnutzung ländlicher Gebäude: Ressourcenschonung durch Sanierung



(pressrelations) - >(aid) - Durch Sanierung und Umnutzung ländlicher Gebäude wird ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Das zeigte eine Studie im Auftrag der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Bei Planern gilt die Bestandserhaltung landwirtschaftlicher Bausubstanz ohnehin als besonders nachhaltige Entwicklungsmaßnahme für den ländlichen Raum. Vor diesem Hintergrund erstellte das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung für die LfL eine Wirkungsanalyse über die Umnutzung und Wiedernutzbarmachung ländlicher Gebäudetypen. Hierbei wurde die Umgestaltung eines typischen sächsischen Wohnstallhauses, einer Scheune und eines Neubauernhauses mit einem modernen Neubau verglichen. Besonderes Augenmerk legten die Analysten dabei auf die Ressourcenschonung (Baustoffe, Energie), die Verringerung von Treibhausgas-Emissionen und die Kosteneinsparungen durch Sanierungs- und Umnutzungsmaßnahmen.

Die Studie zeigt, dass sanierte landwirtschaftliche Bestandsbauten an den geringen Energieverbrauch und die Schadstoff-Emission eines modernen Einfamilienhaus-Neubaus herankommen. Außerdem werden Baustoffe und die Energie zu deren Herstellung eingespart. Der akute Energiebedarf und Schadstoffausstoß nach einer Sanierung wird deutlich verringert. Vorausgesetzt, das Gebäude befindet sich insgesamt noch in einem guten Zustand. Ist das Bauwerk schon zu 50 Prozent zerstört, kehren sich die Vorteile durch die erhöhten Kosten um. Die erneuerten Bestandsbauten konnten bei gleicher Nutzungsfläche mit den Neubauten nicht nur energetisch, sondern auch finanziell konkurrieren. Einzig, wenn die angestrebte Nutzung auch in einem kleineren Neubau ausgeübt werden könnte, blieb die Bilanz des Altbestands im Vergleich schlechter. Nachteilig für Sanierungsvorhaben ist die überdurchschnittliche Größe bestehender landwirtschaftlicher Gebäude, wenn kein optimiertes Konzept entwickelt wird. Die Experten empfehlen bei der Planung daher, eine sinnvolle Auslastung beheizter Nutzflächen zu berücksichtigen. Die bauliche Unterteilung in abgeschlossene Einheiten könnte etwa Miets- und Ferienwohnungen, Büros, Geschäfte, Praxen oder Werkstätten vorsehen.


aid, Dagmar Barkmann

Weitere Informationen: www.smul.sachsen.de/lfl/publikationen/download/3536_1.pdf
Schriftenreihe 2008 Heft 13 - Umnutzung versus Neubau im Dorf


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Datum: 08.07.2009 - 11:21 Uhr
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