Schavan soll handeln statt reden

Schavan soll handeln statt reden

ID: 101391

Schavan soll handeln statt reden



(pressrelations) - >Zu den Äußerungen nach dem von Bundesbildungsministerin Schavan veranstalteten "Runden Tisch" erklärt die Bundesvorsitzende der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB), Eva-Maria Stange:

Statt gute Ratschläge an die Länder und Hochschulen zur Gestaltung des Bologna-Prozesses zu geben, sollte die Bundesbildungsministerin konkret handeln, wo sie Verantwortung trägt. Die CDU hat bis heute verhindert, dass der Bund von seiner Gesetzeskompetenz Gebrauch macht und Hochschulzulassung und -abschlüsse bundeseinheitlich regelt. Mit der von der CDU und namentlich der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Schavan vorangetriebenen Grundgesetzänderung 2006 wurde die Rahmengesetzgebung für das Hochschulwesen abgeschafft und die Länder tragen allein die Verantwortung. Selbst der letzte Rest Bundeskompetenz, eine einheitliche Regelung für Zulassung und Abschlüsse, wurde von der Union nicht mehr gewollt. Ergebnis dieser Politik ist das aktuelle Zulassungs-Chaos zulasten der Studierenden.

Wenn man die Studierenden ernst nimmt, dann sollte man zuallererst Studiengebühren abschaffen. Doch dazu kommt kein Wort der Kritik von der CDU-Bildungsministerin an ihre CDU-Länderminister.

Die AfB fordert eine grundlegende Überprüfung der Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland. Die Regelungswut wurde bei der Umsetzung eines europäischen Bildungsraums übertrieben. Wir brauchen mehr Flexibilität, insbesondere in der Bachelorphase für die Hochschulen und für die Studierenden. Der Master darf nicht zum Exklusivangebot für wenige werden, sondern muss jedem, der es will, offen stehen. Längst überfällig ist die Anpassung der Ausbildungsförderung (BAföG) an das gestufte Studiensystem. Wer mit 30 noch seinen Master machen will, muss dafür auch die Unterstützung erhalten. Die SPD hat deshalb in ihrem Regierungsprogramm eine Anhebung der Altersgrenze beim BAföG über 30 Jahre in Aussicht gestellt.




Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Parteivorstand
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Telefon (030) 25991-300, FAX (030) 25991-507
Herausgeber: Hubertus Heil
Redaktion: Stefan Giffeler
e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.meinespd.net/

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Hüttenkunst im Mauerpark Kulturhauptstadt im Internet - RWE schreibt Online Tagebuch
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 08.07.2009 - 17:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 101391
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 270 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Schavan soll handeln statt reden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SPD (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von SPD


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z