100 Tage Taifun Philippinen: Caritas-Projekte für Fischer und Bauern
ID: 1016474
der Nothilfe 7. Februar 2014. Drei Monate nachdem der Taifun "Haiyan"
weite Teile der Philippinen zerstört hat, sind 5,9 Millionen Menschen
im Katastrophengebiet nicht mehr in der Lage, den Lebensunterhalt für
ihre Familien zu verdienen, weil der Wirbelsturm zum Beispiel Boote,
Kokospalmen oder die Arbeitsstätte zerstört hat. Caritas
international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, hat
deshalb nach Abschluss der lebensrettenden Nothilfe insbesondere die
Unterstützung für Fischer und Kokosbauern in der Region Samar
intensiviert. Neue Lebensgrundlagen werden unter anderem durch die
Verteilung von Fischerbooten geschaffen, die von philippinischen
Bootsbauern gebaut und mit deutschen Spendengeldern finanziert
werden. Für Bauern, deren Anpflanzungen zerstört wurden, werden
alternative Einkommensquellen erschlossen. Insgesamt haben die
deutschen Spender Caritas inter-national bislang mehr als zehn
Millionen Euro für die Taifun-Hilfe anvertraut.
Neben der Starthilfe für Fischer und Bauern engagiert sich Caritas
international schwer-punktmäßig im Wiederaufbau von Wohnhäusern,
Schulen und sozialen Einrichtungen. 1,1 Millionen Häuser waren durch
den Taifun beschädigt oder zerstört worden; viele Schulen sind
bislang nur eingeschränkt nutzbar. Caritas hat unter anderem mit der
Planung von sturmfesten Wohnhäusern begonnen. Dabei legt Caritas
international großen Wert darauf, die Lösungen gemeinsam mit der
lokalen Bevölkerung zu erarbeiten und umzusetzen. "Unser Ziel ist es,
nicht nur Häuser zu bauen, sondern zusammen mit den betroffenen
Menschen ein neues Zuhause zu schaffen. Wir ergänzen dabei die
traditionelle Bauweise um technische Verbesserungen wie
Betonfundamente und festere Dächer", so Nothilfekoordinator Gernot
Ritthaler von Caritas international.
Ritthaler, der gestern von den Philippinen zurückgekehrt ist,
sieht das Land 100 Tage nach der Katastrophe auf einem guten Weg:
"Die Menschen auf den Philippinen sind sehr viel weiter als die
Betroffenen nach vergleichbar schweren Naturkatastrophen zum gleichen
Zeitpunkt. Die Solidarität, der Lebensmut und die Eigeninitiative der
betroffenen Menschen sind beeindruckend. Es gibt überall ermutigende
Fortschritte: Der Telefonverkehr funktioniert wieder, Schüler gehen
zum Unterricht und die Flugplätze sind operabel." Allerdings seien
die vom Taifun verursachten Schäden so stark, dass der jetzt
begonnene Wiederaufbau mehrere Jahre dauern werde.
Eine positive Bilanz zieht Caritas international in Bezug auf die
akute Nothilfe. Dank lokaler Partner wie der Caritas Philippinen
konnten die lebensrettenden Maßnahmen schnell und zügig eingeleitet
werden. Mehr als 100.000 Menschen sind mit Hilfsgütern wie
Lebensmitteln, Zeltplanen und Werkzeugsets erreicht worden. Über die
lokalen kirchlichen Strukturen konnte Caritas international
insbesondere diejenigen erreichen, die sich nicht selbst helfen
können: Alte, kranke und behinderte Menschen sowie Kinder.
Spenden mit Stichwort "Nothilfe Taifun" werden erbeten auf:
- Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank
für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00, IBAN Nr.:
DE04660205000000000202, BIC-Nr. : BFSWDE33KRL oder online
unter: www.caritas-international.de
- Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
4,83 EUR)
- Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin, Spendenkonto 502 502 bei der
Evangelischen Darlehensgenossenschaft, BLZ 2106 0237, IBAN:
DE26210602370000502502, BIC: GENODEF1EDG oder online
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
- Charity SMS: SMS mit NOT an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Diakonie
Katastrophenhilfe 4,83 EUR)
Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und
gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 165 nationalen
Mitgliedsverbänden.
Pressekontakt:
Hrsg.: Deutscher Caritasverband,
Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit,
Karlstr. 40,
79104 Freiburg.
Telefon 0761 / 200-0.
Michael Brücker (verantwortlich, Durchwahl -293),
Achim Reinke (Durchwahl -515)
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Datum: 07.02.2014 - 12:51 Uhr
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