Edward Snowden: Bürger müssen Partner, nicht Untertanen der Regierungen sein
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exklusiven Beitrag für die Wochenzeitung DIE ZEIT Regierungen
weltweit dazu aufgefordert, öffentliche Debatten über
sicherheitspolitische Fragen zuzulassen: "Ich glaube, dass über
ernsthafte Angelegenheiten wie die massiven nationalen
Überwachungsprogramme, die heute ohne jede Unterscheidung die Welt
durchforsten, in der Öffentlichkeit diskutiert und entschieden werden
muss", schreibt der US-Amerikaner, der sich derzeit im russischen
Exil befindet. "Die Menschen können Programmen und einer Politik, zu
denen sie nie befragt wurden, gar nicht zustimmen. Echte Demokratie
verlangt danach, dass Bürger Partner der Regierung sind, nicht bloß
ihre Untertanen."
Whistleblower wie er, schreibt Snowden weiter, seien die Folge von
Fehlverhalten, nicht die Ursache. Nicht er habe "das Abhören so
vieler unschuldiger Deutscher autorisiert und dann auch noch vor der
Öffentlichkeit geheim gehalten. Wir waren Zeuge von Ungerechtigkeit.
Die wütenden Reaktionen der bloßgestellten Regierungen verschleiern
diese einfache Wahrheit: Nicht die Enthüllung von Fehlverhalten ist
für den anschließenden Ärger verantwortlich, sondern das
Fehlverhalten selbst."
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Datum: 12.02.2014 - 10:33 Uhr
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