Verteidigungsministerin ordnet Rüstungsbeschaffung neu / Wüstner: Umsteuerung nachvollziehbar und geboten
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am Mittwochabend hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen
Konsequenzen aus den Problemen bei großen Beschaffungsvorhaben
gezogen und einen Neustart eingeleitet.
Der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes,
Oberstleutnant André Wüstner, sagte dazu: "Dass die Ministerin jetzt
umsteuert, ist aus unserer Sicht richtig und geboten. Jede Maßnahme,
die dazu dient, dass das richtige Material zum richtigen Zeitpunkt
bei der Truppe ist, ist positiv zu bewerten."
Sicher gebe es im Verteidigungsministerium und im nachgeordneten
Bereich hervorragende Mitarbeiter im Rüstungsbereich, so Wüstner
weiter. Das beste Pesonal helfe aber nichts, wenn es keine geordneten
Prozesse gebe, auf deren Grundlage die Ministerin entscheiden könne.
Wüstner: "Dass im Beschaffungsprozess für Rüstungsgüter
nachgesteuert werden muss, hat der ehemalige Verteidigungsminister
Thomas de Maizière schon nach dem Euro Hawk-Debakel erkannt und erste
Schritte eingeleitet. Es ist gut, dass Ursula von der Leyen diesen
Weg weiter geht!"
Im Koalitionsvertrag sei wörtlich festgeschrieben: "Die Bundeswehr
beschafft, was sie braucht, und nicht, was ihr angeboten wird." An
dieser Maßgabe müssten sich künftig alle orientieren, sagte der
Bundesvorsitzende und unterstrich: "Moderne Ausrüstung ist
schließlich ein wesentlicher Teil von Attraktivität." Der
BundeswehrVerband erwarte, so Wüstner weiter, dass die Ministerin
ihre erklärte Linie beibehalte: Das Wichtigste sei der Mensch, und
nicht die Frage der Materialkosten.
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Jan Meyer, Tel.: 030/804703-30
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Datum: 20.02.2014 - 15:47 Uhr
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