Neue Metastudie: Wärmedämmung als Baustein der Energiewende

Neue Metastudie: Wärmedämmung als Baustein der Energiewende

ID: 1022934
(ots) - Die energetische Sanierung im Gebäudebereich ist
eine der entscheidenden Voraussetzungen zur Reduzierung des
Energieverbrauchs in Deutschland. Nur wenn die Energieverluste über
die Gebäudehülle im Neubau als auch im Bestand konsequent reduziert
werden, können die klimapolitischen Zielvorhaben der Bundesregierung
- den deutschen Gebäudebestand bis 2050 auf einen klimaneutralen
Zustand zu bringen - erreicht werden. Die Reduzierung der
Wärmeverluste über die Gebäudehülle sowie eine Effizienzerhöhung
haben einen höheren Stellenwert als der verstärkte Einsatz
erneuerbarer Energien, so das Fazit des Forschungsinstituts für
Wärmeschutz e.V. München (FIW) in der "Metastudie Wärmedämmstoffe" .

Die FIW-Forscher zeigen in der Studie die enormen
Energieeinsparpotenziale von Wärmedämmung auf. So gingen über die
Hauswände deutscher Wohnhäuser fast 130 Terrawattstunden im Jahr
verloren. Davon könnten 100 Terrawattstunden allein mittels Dämmung
eingespart werden. Die deutschen Atomkraftwerke bräuchte man dann
heute schon nicht mehr, denn genau diese Leistung lieferten sie im
vergangenen Jahr.

Bis dahin sei es ein weiter Weg - nur insgesamt 5 % der
Wohngebäude seien auf dem Stand der modernen Technik. Angesichts der
niedrigen Sanierungsquote von 0,8 % - 1,0 % stehe die Energiewende im
Gebäudesektor vor dem Scheitern. Die Klimaschutzziele zur Reduzierung
des Primärenergiebedarfs im Gebäudebereich könnten nur mit einer Rate
von mindestens 2,5 % erreicht werden. Der Heizwärmeverbrauch der
Wohngebäude könnte so bis 2050 um 80% reduziert werden.

Sanierungshemmnisse entständen auch aufgrund negativer
Presseberichte über Wärmedämmung. Diese sorgten für einen schlechten
Ruf der Materialien. Dabei gebe es dort, wo die Anbringung der
Wärmedämmung qualitativ hochwertig ausgeführt wird, keine Probleme.


Viele positive wissenschaftliche Sanierungsbeispiele belegen, dass
Wärmedämmung in der Praxis funktioniere. Als Konsequenz fordern die
Wissenschaftler eine verstärkte Beratung der Bauherren durch
qualifizierte Energieberater. Auch sehen sie die Bundesregierung am
Zug - ein langfristiger Sanierungsfahrplan sei vonnöten.



Pressekontakt:
Serena Klein,
Pressreferentin Gesamtverband Dämmstoffindustrie e.V.,
serena.klein@gdi-daemmstoffe.de,
+49 30 2061 89 79-0

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Datum: 21.02.2014 - 14:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Bau & Immobilien



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