European Coaching Association bietet spezielle Coachings zur Suchtprävention
Tabuthema Suchtmittelmissbrauch - Frauen und Männer reagieren unterschiedlich
European Coaching Association klärt Fragen zu Führungskräften mit Suchtproblemen
Warum braucht es ein besonderes Angebot für Führungskräfte mit Suchtproblemen?
Aufgrund ihrer Prominenz oder Stellung zögern Führungskräfte bei etablierten Hilfeangeboten. Denn sie fürchten, öffentlich bloßgestellt und "entmachtet" zu werden. Schließlich sind sie diejenigen, die dafür verantwortlich sind, dass es den Mitarbeitern gut geht. Dass eine Führungskraft selbst in dieser Hinsicht einer Unterstützung bedarf, ist im System nicht vorgesehen. In Ermangelung eines gangbaren Wegs verschleppen viele ihre Probleme. Für einen Suchtmittelmissbrauch, der bei Früherkennung und vor einer chronischen Abhängigkeit wesentlich einfacher in den Griff zu bekommen ist, ist das fatal. Hilfe kann man sich bei der SOS ECA-Hotline suchen: http://www.european-coaching-association.de/view/eca-hotline-31.html
Stichwort zunehmender Stress und Burnout, Workaholics. Gibt es Zusammenhänge?
Ja. Aber nicht jeder, der wachsenden Leistungsdruck empfindet, kompensiert mit Suchtmitteln oder erleidet ein Burnout. Hier kommt es vor allem auf die Fähigkeit an, Stress konstruktiv und gesund abzubauen. Ist man allerdings einmal in der Spirale angelangt, in der man Stress und Überforderungssymptome mit Suchtmitteln kompensiert, ist es schwer, alleine einen Weg wieder hinaus zu finden. Scham und das Bemühen, das „Laster“ zu verbergen, belasten nicht nur die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz, sondern auch familiäre Beziehungen und soziales Umfeld.
Gibt es einen Unterschied bei Frauen und Männern?
Wie bei den Männern ist auch bei den Frauen der Alkohol das am weitesten verbreitete Suchtmittel, allerdings weniger öffentlich als bei Männern. Frauen neigen zwar weniger zum Alkoholmissbrauch als Männer (Verhältnis ca. 2/3 zu 1/3), er findet bei ihnen aber oftmals nur im Verborgenen statt. Häufiger als bei Männern, stellt man bei Frauen einen Medikamentenmissbrauch fest. Das Thema Suchtmittelmissbrauch ist bei Frauen insgesamt stärker schambesetzt. Daher fallen sie weniger als gefährdet auf als Männer. Zudem haben Frauen in Führungspositionen scheinbar noch höheren Druck als ihre Kollegen bzw. einen höheren Leistungsanspruch an sich selbst. Da ist auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben erheblich mehr gestört, wenn diese Ansprüche auch noch auf das Familienleben übertragen werden.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die European Coaching Association (ECA) ist ein europaweit vernetzter Berufsverband professioneller Coaches (lizenziert im: Basic, Advanced oder Expert Level und differenziert in ihren Kern-Kompetenzen), Lehr Coaches, Lehr Institute und Sozietäten. Die ECA engagiert sich besonders für die berufsständische Aus- und Weiterbildung von Coaches und für die europaweite Entwicklung eines Berufsbilds mit einheitlichen Qualitätsstandards im Bereich Coaching. Die ECA war der erste Berufsverband, der einen ECA Coach Finder für die Hilfe suchender Menschen und Unternehmen kostenlos anbot. Heute unter: www.ECA-Coach-Guide.com - Coach-Datenbank der European Coaching Association. In diesem Jahr feiert die ECA ihr 20jähriges Bestehen seit der Gründung im Jahre 1994.
Datum: 13.03.2014 - 12:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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Bildung & Beruf
Meldungsart: Interview
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