Neue OZ: Gespräch mit Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks
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Anreiz
"Ausbildung statt Helferjob" - Absage an Gesetzentwurf von
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles
Osnabrück.- Das Handwerk lehnt den von Bundesarbeitsministerin
Andrea Nahles (SPD) geplanten Mindestlohn schon für 18-Jährige strikt
ab. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Donnerstag) nannte es der Präsident des Zentralverbands des
Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, "fatal", derart
negative Anreize zu setzen. Mit einem "Helferjob auf
Mindestlohnniveau" anstelle solider Ausbildung werde jungen Menschen
die Aussicht auf eine erfolgreiche Zukunft genommen. "Es ist uns
wichtig, junge Menschen in Ausbildung zu bringen und ihnen damit eine
Berufsperspektive zu bieten", betonte Wollseifer und plädierte für
ein Startalter von 25 Jahren beim Mindestlohn. "Es bleibt dabei: Der
einheitliche gesetzliche Mindestlohn wird Verlierer produzieren",
sagte der Handwerkspräsident. Die von Nahles angekündigten Ausnahmen
reichten nicht aus. Ein halbes Jahr Karenzzeit für
Langzeitarbeitslose in einem neuen Arbeitsverhältnis sei zwar ein
richtiger Schritt - aber wirkungsvoller sei eine Ausnahme für ein
Jahr.
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Datum: 19.03.2014 - 18:19 Uhr
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