Chemiepraktikum für RWTH Aachen fertig gestellt / BLB NRW übergibt Laborgebäude mit einer der innovativsten, effizientesten Laborabzugstechniken. RWTH investiert 12,5 Mio. Euro aus G8-Maßnahmenplan.
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24. März 2014, wurde das neue Chemiepraktikum (CPA) für die
Fachgruppe Chemie der RWTH Aachen offiziell übergeben. Der Bau- und
Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW als Bauherr hat den Neubau zwischen
den bereits bestehenden Bauten der Chemie auf der Hörn vor wenigen
Tagen fertig gestellt. Ab dem 1. April können dort Studierende der
Institute der Organischen und Anorganischen Chemie der RWTH Aachen an
160 modernen Digestorien forschen und experimentieren. "Die Labore
sind mit einer der innovativsten und effizientesten
Laborabzugstechniken ausgestattet, die es zurzeit auf dem Markt gibt
und bieten Studierenden wie Lehrenden beste Arbeitsbedingungen",
lobte Ute Willems, Stellvertretende Leiterin der BLB-Niederlassung
Aachen, die moderne Ausstattung des Gebäudes.
Mit insgesamt 12,5 Millionen Euro hat die RWTH den Neubau
finanziert. Um den durch den doppelten Abiturjahrgang steigenden
Bedarf an zusätzlichen Räumen abzudecken, hat das Land NRW den
G8-Maßnahmenplan (HSP2-Mittel) aufgelegt. Der Neubau Chemiepraktikum
ist Bestandteil dieses Plans und sichert der RWTH Aachen eine
weiterhin praktische und sehr gute Ausbildung ihrer
Chemiestudierenden.
Für die Fachgruppe Chemie stehen nunmehr die dringend benötigten
Flächen für eine hoch moderne praktische Ausbildung zur Verfügung,
die sowohl Studierenden des Studiengangs Chemie als auch den Natur-,
Ingenieur- und Lebenswissenschaften zugute kommt, deren Zahl mit dem
doppelten Abiturjahrgang drastisch gestiegen ist. Wie der Dekan der
Fakultät 1, Professor Stefan Kowalewski betonte, übernimmt die
Fachgruppe vor allem in der grundständigen Ausbildung Studierender
zahlreicher Studiengänge der RWTH eine wichtige Rolle, denn ohne eine
praktische Ausbildung zum Beispiel im Umgang mit Gefahrstoffen oder
beim Recycling von Abfallstoffen würde die RWTH nicht die führende
Rolle in der wissenschaftlichen Ausbildung mit einem
fächerübergreifenden Lehrkonzept anbieten können. Zudem erlaubt die
neue Laborausstattung eine noch stärkere Anpassung der
Ausbildungsinhalte an aktuelle Forschungsthemen der Fachgruppe
Chemie, die sich von der reinen Grundlagenforschung bis hin zur
angewandten Forschung in den Bereichen Energie, Informationstechnik
und Gesundheit erstrecken.
Auf einer Bruttogeschossfläche von rund 3.700 Quadratmetern sind
im Chemiepraktikum rund 1.500 Quadratmeter Laborfläche realisiert
worden. Der sechsgeschossige Neubau bietet insgesamt acht
Praktikumslaborbereiche, ein Technikgeschoss sowie Sanitär- und
Funktionsräume im Erdgeschoss. Wichtig war den Verantwortlichen die
Barrierefreiheit - beispielhaft dabei der Einbau von
höhenverstellbaren Digestorien beziehungsweise Abzügen - und die
Gestaltung der Labore als "open space", um eine flexible Nutzung zu
ermöglichen. Die Planung stammt von dem Kölner Büro kister
scheithauer gross. Dank der sehr guten und konstruktiven
Zusammenarbeit zwischen BLB NRW und RWTH Aachen konnte das Projekt
zügig realisiert werden. Mit dem Bau wurde im Sommer 2012 begonnen.
Pressekontakt:
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
Niederlassung Aachen
Bernd Klass
Telefon: +49 241 43510-586
E-Mail: bernd.klass@blb.nrw.de
www.blb.nrw.de
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Datum: 24.03.2014 - 15:30 Uhr
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