VVG-Reform: Versicherer müssen nachsitzen
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VVG-Reform: Versicherer müssen nachsitzen
Für eine grundsätzliche Überarbeitung der Prozesslandschaft im Vorfeld der VVG-Reform blieb der Mehrheit der Versicherer zu wenig Zeit. "Viele Unternehmen haben knapp das rettende Ufer der Gesetzeskonformität erreicht. Die Abläufe zur Erfüllung der Beratungs- und Dokumentationspflichten sind zwar umgesetzt und entsprechen den gesetzlichen Anforderungen. Dafür sind die Prozesse deutlich umständlicher geworden, was die Kosten massiv nach oben treibt", erläutert Dr. Christian Schareck, Bereichsvorstand Insurance von Steria Mummert Consulting.
Der Ombudsmann für Versicherungen, die unabhängige Schlichtungsstelle für Verbraucher, prangerte in seinem Jahresbericht auch qualitative Mängel beim Protokollieren von Beratungsgesprächen nach dem neuen VVG an. Neue oder veränderte Pflichten ? wie beispielsweise die Offenlegung des Vermittlerstatus als Makler oder Versicherungsvertreter ? wurden häufig zu wenig trainiert. Dadurch fehlt vielen Mitarbeitern im Außendienst das Verständnis für den Zweck der neuen Dokumentationspflichten sowie die nötige Akzeptanz. Fehlerhafte oder eine nicht ausreichende Protokollierung von Beratungsgesprächen ist die Folge. Damit steigt wiederum das Beschwerdevolumen. Gleichzeitig entstehen durch eine fehlerhafte Dokumentation erhebliche haftungsrechtliche Risiken, wenn Kunden sich falsch beraten fühlen.
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Jörg Forthmann
Faktenkontor
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
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Datum: 16.07.2009 - 17:47 Uhr
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