Deutsches Tierschutzbüro: Erschreckendes Tierleid auf Herzebrocker Messihof ? Anzeige erstattet

Deutsches Tierschutzbüro: Erschreckendes Tierleid auf Herzebrocker Messihof ? Anzeige erstattet

ID: 1042386

Erschreckendes Tierleid auf Herzebrocker Messihof ? Anzeige erstattet



Deutsches Tierschutzbüro: Erschreckendes Tierleid auf Herzebrocker Messihof ? Anzeige erstattetDeutsches Tierschutzbüro: Erschreckendes Tierleid auf Herzebrocker Messihof ? Anzeige erstattet

(firmenpresse) - Grüne Wiesen, einen Teich zum Baden, so stellen wir uns eine liebevolle ländliche Gänsehaltung vor. Doch was Patrick Sabatkiewicz, Tierschutzermittler des Deutschen Tierschutzbüro e.V. aus Köln, auf einem Hof in Herzebrock-Clarholz vorfand, zeigt ein ganz anderes, ein erschütterndes Bild.

Vor wenigen Tagen ging beim Deutschen Tierschutzbüro e.V. ein Anruf eines besorgten Tierfreundes ein, auf einem leerstehenden, heruntergekommen Hof im Kreis Gütersloh würden Gänse tierschutzwidrig gehalten werden. Umgehend machte sich Sabatkiewicz, der selbst im Kreis Gütersloh wohnt, auf den Weg, um den Missstand zu prüfen.

"Als ich zur Kontrolle ausrückte dachte ich an nichts schlimmes, ich ging davon aus, dass dort vielleicht ein einzelnes Tier verletzt sei. Solche Meldungen, die wir sehr ernst nehmen, bekommen wir häufig", so der Ermittler Sabatkiewicz.

Doch was er an diesem Tag zu sehen bekam war auch für Sabatkierwicz verstörend und schwer zu ertragen. Die gemeldete Adresse führte ihn zu einem verwahrlosten und augenscheinlich einsturzgefährdeten Hof, der über und über mit Müll vollgestellt war. Auf dem Hof an der Quenhornerstraße in Herzebrock verrotten landwirtschaftliche Geräte, Autos und Öldosen neben scharfen Blechen und offenen Stromleitungen. Unrat wo man nur hinsieht.

Die Tiere entdeckte Tierschützer Sabatkiewicz erst, als er von hinten auf das nicht gesicherte Grundstück gelangte. "Auf einem notdürftig eingezäunten Bereich, zwischen verwitterten Kunststoffbehältern, verrottenden Küchengeräten, scharfkantigen Blechen, Maschendraht und allerlei weiterem Unrat sah ich die Gänse", so Sabatkiewicz weiter. "Alleine der Schrott auf diesem Messiehof bedeutet ein enormes Verletzungsrisiko für Mensch und Tier. Weder eine Wasserstelle noch geeignetes Futter konnte ich finden, lediglich eine einzelne Tränke gab es für die Tiere."

Dabei sind Gänse Wasservögel und Pflanzenfresser, die ihrem Instinkt folgend ihre Nahrung vorzugsweise auf offener Fläche aufnehmen, wo sie nach kurzwachsenden Gräsern oder zarten Pflanzen suchen. Auf diesem Hof aber kann dieser Instinkt tödlich sein. Er kann dazu führen, dass die Tiere herumliegenden Unrat aufnehmen, verschlucken und elendig daran sterben.



Auch wenn Gänse mehr Zeit mit dem Weiden als mit dem Schwimmen verbringen, ist Wasser ein elementarer Faktor in ihrem komplexen Putzverhalten. Die auf dem Herzebrocker Gruselhof nicht vorhandene Wasserstelle für die Tiere wird in einer EU-Empfehlung sogar als zwingend vorgeschrieben.

Doch als würde dieses erbärmliche Bild noch nicht reichen, entdeckte Patrick Sabatkiewicz bei seiner weiteren Kontrolle schlimmeres "Bei meiner Begehung des Hofes entdeckte ich ein totes, verwesendes Tier, es muss schon vor einigen Tagen verstorben sein. Es wurde vom Halter einfach achtlos mitten auf dem Hof liegen gelassen. Das ist ein echtes Gesundheitsrisiko, zu einem für die Tiere aber auch für uns Menschen. Auf dem gesamten Hofgelände liegen unzählige Knochen, die eindeutig von Gänsen stammen. Das beweist: die verwesende Gans ist kein Einzelfall, Tierqual findet hier schon seit längerem statt und hat System", so Sabatkieiwcz abschließend.

"Das Leiden und Sterben der Gänse auf diesem Gruselhof muss unverzüglich ein Ende haben, sie müssen amtlich sichergestellt werden und gegen den Tierhalter muss ein Tierhalteverbot ausgesprochen werden. Hier ist klar ersichtlich, dass dieser nicht in der Lage ist , Tiere Art- und Wesengerecht zu versorgen" so Stefan Klippstein, Sprecher des Deutschen Tierschutzbüro e.V..

Der Verein hat mittlerweile Anzeige gegen den Halter Bernhard H., aus Herzebrock beim Veterinäramt in Gütersloh sowie beim Ordnungsamt und der Baubehörde in Herzebrock gestellt.

Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. appelliert an alle Verbraucher, ihren Fleischkonsum zu überdenken und solche Zustände durch Ihren Konsum nicht länger zu unterstützen. "Tierschutz fängt immer auf dem eigenen Teller an" gibt Klippstein zu bedenken.
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Das Deutsche Tierschutzbüro ist ein eingetragener Verein, der sich für mehr Rechte von Tieren einsetzt. Die bundesweit tätige Organisation ist als besonders förderungswürdig anerkannt und gemeinnützig. Weitere Informationen unter www.tierschutzbuero.de



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Datum: 03.04.2014 - 14:50 Uhr
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