Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Günter Scheper, Vorsitzender des Bundesverbands Deutsches Ei
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Verbandschef beklagt Dauerniedrigpreis
Osnabrück. Keine Vorfreude auf das Osterfest bei Deutschlands
Eierproduzenten: Die Branche steht derzeit massiv unter Druck. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) wies
der Vorsitzende des Bundesverbands Deutsches Ei (BDE), Günter
Scheper, auf den Dauertiefpreis hin, den Erzeuger bereits seit
längerem erhielten. "Ostern ist nicht mehr das, was es einmal war",
fasste Scheper die Lage zusammen.
Traditionell sei in der Vergangenheit der Eierpreis vor den
Feiertagen stark gestiegen. Mittlerweile würden Preise aber
längerfristig kalkuliert, so der Verbandschef. Erst im Januar hatte
der Discounter Aldi die Preise für einen Zehnerpaket Eier auf 99 Cent
gedrückt. "Damit wurde ein dauerhafter Niedrigpreis definiert, bei
dem andere nachziehen." Leidtragende seien die Landwirte.
Scheper wies zudem auf die starke Konkurrenz aus den Niederlanden
hin. Während der Selbstversorgungsgrad mit Eiern in Deutschland bei
etwa 75 Prozent läge, bewege sich der Wert im Nachbarland um die 300
Prozent. Überkapazitäten würden bevorzugt nach Deutschland
exportiert, so Scheper. Das drücke zusätzlich den Preis. Es finde ein
Verdrängungswettbewerb zwischen Deutschland und den Niederlanden
statt. "Auch deswegen kommen die Eierpreise derzeit aus dem Tief
nicht heraus", bilanzierte der Branchenvertreter vor dem Osterfest.
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Datum: 15.04.2014 - 05:00 Uhr
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