Illegale Schwarzarbeit steigt: Maler warnen vor Schwarzmalerei
Wirtschaftsexperten befürchten im Rezessionsjahr 2009 Anstieg von illegaler Schwarzarbeit. / Studie prognostiziert: deutsche Schattenwirtschaft nimmt um fünf Milliarden Euro zu. / Innungsfachbetriebe der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg stehen für Qualität und Vertrauen. / Steuerboni und nachhaltige Sicherheit sprechen für Innungsfachbetriebe. /
Von den drohenden Auswirkungen der Wirtschaftskrise und dem prognostizierten Anstieg der Schwarzarbeit in 2009 betroffen, zeigt sich der kleine Hamburger Innungsfachbetrieb von Harald Lemke „Malen, Tapezieren, Teppich vom Innungsbetrieb“ in Winterhude. Lemke: „Diese Art der illegalen Beschäftigung wird durch die Wirtschaftskrise noch vermehrt. Die Leute sparen und die entsprechenden Arbeitskräfte bieten sich an.“ Dabei, so der Malermeister Lemke, seien die Schwarzarbeiter alles andere als preiswert. Bis zu 40 Euro Stundenlohn werden nicht selten verlangt. Stolze Preise. „Da gibt es kaum einen Unterschied zu den regulären Löhnen, die wir für die Gesellen und Meister berechnen müssen“, so Lemke. Nur allzu oft würden die Kunden bei illegaler Schwarzarbeit zu spät merken, dass die Qualität hinterher einfach nicht stimme. Dabei fragt sich Lemke: „Wen sollen sie dann hinterher belangen?“ Bei fehlerhaften Malerarbeiten würden sich Schwarzarbeiter einfach aus dem Staub machen. Innungsfachbetriebe hingegen sind zuverlässig und stehen als Ansprechpartner auch nach getaner Arbeit zur Verfügung. Die Hamburger Maler- und Lackierer-Innung vermittelt zudem kostenfrei in Streitfällen zwischen Auftraggebern und Betrieben. Im Konfliktfall können die Einschaltung eines Sachverständigen, eines Schiedsgutachters oder eines Schlichtungsverfahrens mögliche Lösungen sein. „Schwarzarbeit schadet auch denjenigen, die schwarzarbeiten“, so Lemke weiter. Sie erleiden viele Nachteile, beispielsweise bei einem Unfall oder bei der Altersvorsorge. Lemke: „In einer Rezession steigt die Zahl der Arbeitslosen und damit die Möglichkeit sowie die Bereitschaft, einen Auftrag unter der Hand ausführen zu lassen. Um der steigenden Schwarzarbeit im Malerhandwerk entgegenzuwirken, ist schon jetzt legale Arbeit attraktiver geworden.“ So verweist Lemke darauf, dass der Steuerbonus für Handwerkerleistungen seit dem 1. Januar 2009 von bisher 600 Euro auf 1.200 Euro verdoppelt worden sei. Das umfangreiche Maßnahmenpaket der Bundesregierung will damit die Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze sichern und gleichermaßen gegen die Schwarzarbeit ankämpfen.
Hamburger Innungsfachbetriebe machen sich gegen illegale Schwarzarbeit in 2009 stark. Lemke: „Es spielt keine Rolle, wo Schwarzarbeit passiert. Ob bei uns Malern, auf dem Bau oder bei Sanitärarbeiten. Es ist nicht nur ein Signal an unsere Branche, sondern eine generelle Botschaft gegen illegales Arbeiten.“
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
schwarzarbeit-schwarzarbeiter-schattenwirtschaft-malerhandwerk-maler-lackierer-innung-hamburg-maler
und-lackierer
innung-hamburg-innungsfachbetriebe
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Farbe, Gestaltung und Bautenschutz sind insgesamt 350 aktive und passive Mitglieder in der Maler- und Lackierer-Innung Hamburg organisiert.
Maler- und Lackierer-Innung Hamburg
Zum Handwerkszentrum 1
21079 Hamburg
Telefon: 0 40 / 34 38 87
Fax: 0 40 / 34 80 62 5
Geschäftsführer:
RA Christian Renk
E-Mail:
info(at)farbe-hamburg.de
Haupteingang im Web:
www.farbe-hamburg.de
Pressekontakt:
Rafael R. Pilsczek, M. A
Tel.: 0 40 / 32 80 89 80
Fax: 0 40 / 32 80 89 81
Mobil: 0 170 / 310 79 72
Datum: 27.07.2009 - 19:19 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 106021
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Rafael R. Pilsczek, M. A
Stadt:
Hamburg
Telefon: 0 40 / 32 80 89 80
Kategorie:
Handwerk
Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 27.07.2009
Diese Pressemitteilung wurde bisher 739 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Illegale Schwarzarbeit steigt: Maler warnen vor Schwarzmalerei"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Maler- und Lackierer-Innung Hamburg (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).