Einige Begriffe aus der Welt des Factoring.

Einige Begriffe aus der Welt des Factoring.

ID: 106251

Was ist Factoring? Factoring ist der fortlaufende Ankauf Ihrer Forderung durch einen Dritten. Rechnungsbeträge werden innerhalb 24 Stunden im Rahmen einer vorher festgelegten Quote bevorschusst. Die Differenz zum tatsächlichen Rechnungsbetrag (= 10 - 20 % Sicherunsgeinbehalt) erhalten sie nach Kundenzahlung ausgezahlt. Voraussetzung ist, dass bei Rechnungsstellung die Leistung vollständig und einredefrei erbracht ist. Daher sind Teil- und Abschlagszahlungen, sowie Leistungen nach VOB / VOL in aller Regel nicht factorabel. Die FGM hat bis zu einer Umsatzgröße von 2.5 Mio. € hierfür einen Spezialanbieter.



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(firmenpresse) - Wichtiger Hinweis: Das Factoring ist einer wenigen Finanzierungsformen, wo Sie Ihren Mittelzufluss nicht zurückzahlen müssen, im Gegensatz zum Betriebsmittel- oder Kontokorrentkredit! Sofern Ihre betriebswirtschaftliche Lage stabil ist, haften Sie auch nicht persönlich und stellen auch keine banküblichen Sicherheiten

Offenes Factoring: Rechnungen enthalten den Vermerk, dass diese angekauft wurden. Somit ist der Verkauf für Ihren Debitor ersichtlich. Dies ist die in Deutschland am häufigsten praktizierte Factoringform.

Stilles Factoring: Dies ist die bei unseren Kunden mit Abstand beliebteste Variante. Rechnungen enthalten keinen Hinweis auf den Forderungsverkauf. Ihr Firmenkonto kann in den meisten Fällen beibehalten werden, so dass der Debitor den Verkauf der Forderung nicht erkennen kann. Wird von den meisten Factoringgesellschaften erst ab 8 - 10 Mio. € Jahresumsatz angeboten. Bei uns ab 2 Mio. € (200 T€) Jahresumsatz möglich. Voraussetzung ist immer ein professionelles Debitorenmanagement und eine gute Eigenkapitalausstattung des Unternehmens.

Echtes Factoring: Die Factoringbank übernimmt das Risiko des (Debitoren-) Zahlungsausfallrisikos im Rahmen vorher vereinbarter (versicherbarer) Limits (s. auch dort).

Unechtes Factoring: Das Risiko des Forderunsgausfalls verbleibt beim Factorkunden (Untenrehmer). In der Praxis bieten die meisten Geselslchaften ein 2-Vertragsmodell an, wo eine bestehende Forderunsgausfall-, Warenkreditversicherung des Unternehmens in den Factoringvertrag eingebunden wird.

Full Service Factoring: Hier werden alle Leistungen, wie z.B. Forderungsausfallschutz, Debitorenmanagement, Mahn- und Inkassowesen vom Factor übernommen.

Inhouse Factoring: Das gesamte Debitorenmanagement bleibt in der Hand des Unternehmens. Der Factor übernimmt die Finanzierungs- und Delcrederefunktion (Schutz gegen Forderungsausfall).

Ausschnitts- / Selektives Factoring: Betriebswirtschaftlich eine sehr sinnvolle Variante für den Unternehmer. Hier werden im Vorfeld fest bestimmte Debitoren vom Factoring ausgenommen. Dies können z.B. Skontozahler, Debitoren mit einem Forderungsverkaufsverbot (wenn ein Stilles Factoring nicht machbar ist), Kunden die nach VOB oder mit Anzahlungen arbeiten, Privatkunden, Kunden im Ausland, etc. sein. Die FGM bietet eine selektives Factoring bereits ab einem Factoringumsatz von 500 T€ p.a. an.



Reverse Factoring: Eine Factoring Variante unter Einbeziehung Ihrer (ausgewählten) Lieferanten. Hier werden nicht Ihre Debitoren, sondern Ihre eigenen Kreditorenrechnungen (bei Ihren Lieferanten) angekauft. Sie sichern sich so lange Lieferanten - Zahlungsziele (90 - 120 Tage) und refinanzieren sich in aller Regel über die Skontoerträge kostenneutral oder sogar mit einem finanziellen Ertrag. Ihre Lieferanten müssen einem Reverse Factoring jedoch zustimmen. Sie sollten einen Jahresumsatz von 10 Mio. € und einen Wareneinsatz von 3.0 Mio. € nicht unterschreiten. Reverse Factoring ist in aller Regel die preiswertere Variante der klassischen Einkaufsfinanzierung.

VOB - Factoring: Eine spezielle Variante der FGM, wo auch Handwerksbetriebe aus dem Baunebengewerbe trotz Rechnungen nach VOB, sowie Teil- und Abschlagszahlungen mit einem Jahresumsatz bis zu 2.5 Mio. € ins Factoring gebracht werden können.

Lagerfinanzierung: Bei einigen Factoringbanken als Zusatz zum Factoring möglich. Sie erhalten eine Kreditlinie (analog Kontokorrent) zw. 40 - 60 % Ihres Lagerbestandes (Einkaufspreis). Interessant, da der Beleihungsauslauf / Finanzierungshöhe meist deutlich über einer üblichen Banklinie liegt. Die Zinskosten liegen auf KK-Ebene oder deutlich darunter. Möglich ab einem Lagerbestand von mind. 2 Mio. €.

Limit - Prüfung: Alle Debitoren, deren Rechnungen angekauft werden sollen, werden hinsichtlich der Rückversicherungsfähigkeit vom Factor (Forderungsausfallschutz) hinsichtlich der Bonität geprüft. Das von Ihnen benötigte Limit stellt den Rechnungsbetrag dar, der für den jeweiligen Debitor maximal offen ist. Beispiel: Sie haben einen Debitor, der kontinuierlich monatlich für 100 T€ Ware bestellt mit einem Zahlungsziel von 60 Tagen. Somit hat dieser Debitor permanent 200 T€ offen, dies entspricht dann dem erforderlichen Limit. Debitoren, für die seitens der Rückversicherer kein Limit gezeichnet wird, werden (fast immer) nicht mit ins Factoring eingebunden.

Einrichtungs- / Startgebühr: Diese Gebühr wird bei den Refinanzierern beim Start eines Factoring für die EDV - Erstanlage der Debitoren beim Factor und die elektronische Vernetzung zwischen Ihrem Unternehmen und dem Abrechnungssystem des Factors erhoben. Fast alle Factoringbanken arbeiten mit einen Onlinekonto in Echtzeit, so dass Zahlungseingänge Ihrer Debitoren und Zahlungsabrufe Ihrerseits jederzeit rund um die Uhr möglich sind. Die Kosten variieren, je nach Refinanzierer, Anzahl der anzulegenden Debitoren, Unternehmensgröße und EDV-technischem Aufwand, sehr stark. (2.500 € - ca. 20.000 €).

Factoringkosten: Einige Factoringbanken bieten Unternehmen bis 1.0 oder 2.0 Mio. € Jahresumsatz eine ALL IN Gebühr an. Diese beinhaltet dann in aller Regel sämtliche Kosten (Factoringgebühr, Zins, Kosten der Limitprüfungen) und sind als "Flat Rate" zu betrachten. Ab 2 Mio. € werden die Kosten generell in Einzelpositionen (z.B. Factoringgebühr, Zins, Kosten der Limitprüfungen, Kosten einer Betriebsprüfung, Nutzung des Onlinesystems, Einrichtungs- und Startgebühr, etc.) aufgeschlüsselt. .

Factoringgebühr: Diese reicht (Stand 07-2009) von 0,20 % (45 Mio. € Umsatz, gute Bonität, eing. WKV) bis zu 6 % ALL IN (100 T€ Umsatz-Neugründung).

Zins: Die meisten Gesellschaften arbeiten auf Basis des 3- Monats oder 1-Monats Euribor zzgl. einem Zinsaufschlag zwischen 2,50 % bis zu 8,50 %.

Limit-Prüfkosten: Bestandskunden, sowie Neukunden werden auf Ihre Rückversicherungsfähigkeit / Limite hin (mind. 1 X jährlich) überprüft. Pro Debitor entsehen Kosten, je nach Refinanzierer, zwischen 25 - 65 €. Diese sind bis zu einem gewissen Umfang bei ALL IN Gebühren enthalten.

Limit - Selbstprüfung: Manche Refinanzierer bieten (meist bei größeren Untenrehmen) eine Selbstprüfung von z.B. 80 % der Bestandskunden an. In der Praxis bedeutet dies, dass der Unternehmer seine (vorher ausgewählten) Bestandskunden mit einem vorher vereinbarten Limit beliefern darf, sofern in den letzten 12 Monaten mind. 2 positive Zahlungserfahrungen vorliegen.Solange sich die gesamten offenen Posten (debitorisch) in dem vereinbarten Limit (z.B. 5 T€, 10 T€, 25 T€, 50 T€) bewegen, besteht Delcredereschutz (Forderugnen sind gegen Ausfall versichert). Der Vorteil für den Unternehmer liegt in der Tatsache, dass für selbstgeprüfte Debitoren eine erheblich reduzierte Jahresgebühr (5 - 10 € pro Debitor) berechnet wird.

FGM - Subventions - Variante: Wir haben die Möglichekit auf Grund eines Provisionsverzichts gegenüber dem selektierten Refinanzierer Ihre Rahmenkonditionen (Gebührenstruktur) nachhaltig zu senken. In diesem Fall erheben wir von unserem Kunden eine einmalige Aufwandspauschale. Diese liegt immer deutlich unter Ihrer dauerhaften Ersparnis. FGM Interessenten erhalten auf Wunsch beide Vertragsmodelle zum Vergleich vorgestellt.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Finanzierungsgruppe Mittelstand (FGM) ist 1989 für KMUs finanzierungsbegleitend tätig. Zu den Auftraggebern zählen insbesondere Unternehmen mit einem Jahresumsatz von einer Million Euro - 120 Millione Euro. Die Kernkompetenz ist die Schaffung frischer Liquidität in mittelständischen Unternehmen. Besonders in Zeiten von Basel II, der Bankenkrise, restriktiveren Kredit - Vergabekriterien sehen wir uns als Ihr Partner im Liquiditätsmanagement. Schwerpunkt ist die Generierung bankunabhängiger Liquidität, ohne persönliche Bürgschaften und/oder Sicherheiten. Diese Liquidität stellt mittlere bis gute Bonitäten, ohne Negativmerkmale und positivem Geschäftsverlauf dar. Derzeit ist die FGM bundesweit mit 16 Beratern flächendeckend präsent. Weitere Informationen www.fgm-ka.deWir sind seit 1989 bundesweit in KMU Unternehmen Finanzierungs begleitend tätig.
Zu unseren Auftraggebern zählen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 1 Mio. € - 250 Mio. € .
Unsere Kompetenz ist die Schaffung frischer Liquidität in mittelständischen Unternehmen.
Schwerpunkt ist die Generierung bankunabhängiger Liquidität, ohne persönliche Bürgschaften oder Sicherheiten.
Unsere Stärke ist die Unabhängigkeit von einzelnen Marktteilnehmern, da wir aus einem Pool von 32 Refinanzierern schöpfen können.



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76316 Malsch
Goethestrasse 37
Ansprechpartner: Herr Benjamin Bohrmann
Telefon: 0 72 46 308 170
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Email: bohrmann(at)factoring-mittelstand.de



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Bereitgestellt von Benutzer: bohrmann_fgm
Datum: 28.07.2009 - 16:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Finanzwesen


Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 09.09.2009

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