ESL-Milch untersucht
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ESL-Milch untersucht
Vitamingehalt gleich - Geschmack tendenziell schlechter beurteilt
Bei ESL-Milch wird die Milch entweder mittels Filter mit Porengrößen von ca. 1 bis 1,5 Mikrogramm filtriert (Mikrofiltration) oder für wenige Sekunden auf mindestens 85 Grad Celsius und bis zu maximal 127 Grad Celsius erhitzt (Hocherhitzung). Aus mikobiologisch-hygienischer Sicht gebe es zwischen traditionell hergestellter und ESL-Milch keine relevanten Unterschiede. Geschmacklich werde traditionelle Frischmilch tendenziell besser beurteilt als ESL-Milch. Nach Angaben des Max Rubner-Instituts seien geschmackliche Unterschiede aber so gering, dass eine sichere Zuordnung der Milch zum Herstellungsverfahren nicht möglich sei. Einfluss auf den Geschmack habe vor allem auch der Verwendungszeitpunkt der Milch. - Unterschiede selber festzustellen und danach seine Kaufentscheidung zu treffen, ist vielen Verbrauchern jedoch kaum noch möglich. Aus vielen Regalen ist traditionelle Frischmilch inzwischen ganz verschwunden und es wird nur noch ESL-Milch angeboten. Dass diese für Verbraucher häufig nicht eindeutig gekennzeichnet werde, darauf hatte kürzlich der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hingewiesen.
aid, Renate Kessen
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http://idw-online.de/pages/de/news327319 , www.mri.de www.was-wir-essen.de , Lebensmittel von A bis Z, Milch www.vzbv.de, Gesundheit und Ernährung www.bmelv.de , Landwirtschaft Ländliche Räume, Markt Statistik, Landwirtschaftliche Produkte aid-Heft "Milch und Milcherzeugnisse", Bestell-Nr. 1008, 2,50 EUR, www.aid-medienshop.de
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Datum: 29.07.2009 - 12:18 Uhr
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