Ost-Ukraine: SOS-Familien verlassen Lugansk / Kämpfe bedrohen Kinder
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vor den Kämpfen in der ost-ukrainischen Stadt Lugansk. "Die Region
nahe der Innenstadt und die Vorstädte sind inzwischen Kriegsgebiet",
teilte der Sprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit, Louay Yassin, am
Donnerstag in München mit. "Zwei Familien haben bereits die Stadt
verlassen, die weiteren folgen in den nächsten Tagen", sagte Yassin.
Nach Angaben von SOS-Mitarbeitern vor Ort haben sich die Kämpfe
zwischen pro-russischen Milizen und ukrainischen Truppen in den
vergangenen Tagen immer stärker in die Lugansker Innenstadt
verlagert. "Angst und Panik greifen um sich, erzählen uns unsere
Kollegen", sagte Yassin. Viele Lugansker Familien würden, soweit
möglich, ihre Kinder zu Verwandten oder Freunden außerhalb der Stadt
schicken. Für die SOS-Familien wurden bereits im Vorfeld
Ausweichquartiere in der Umgebung ausgewählt.
Die SOS-Mitarbeiter, die derzeit rund 110 mittellose ukrainische
Familien in Lugansk unterstützen, werden vor Ort bleiben. "Wir
unterstützen diese Familien weiterhin mit Nahrungsmitteln sowie
medizinischer Hilfe", erklärte Yassin. Laut den SOS-Mitarbeitern vor
Ort arbeiten Krankenhäuser noch, die meisten Läden sind geöffnet. Die
Straßen seien aber meist ausgestorben. Nur wenige Menschen trauten
sich wegen der Kämpfe aus dem Haus. Viele Kinder gingen wegen der
Gefahr auch nicht mehr zur Schule.
Pressekontakt:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
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Datum: 19.06.2014 - 06:00 Uhr
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