„Würzburg ist der Nabel der Auto-Welt“ - Kolbow und Reuther besuchen Intedis
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„Wir sind beeindruckt von der innovativen Kraft und dem immensen Spezialwissen, das in dieser kleinen aber feinen Firma steckt“, so Bundestagsabgeordneter Walter Kolbow, der zusammen mit der SPD-Bundestagskandidatin Marion Reuther die Würzburger Firma Intedis besuchte. Intedis hat ihren Sitz im Industriegebiet am Heuchelhof. Die knapp 50 Mitarbeiter sind spezialisiert auf die Optimierung des Gesamtsystems aus Kabelbaum und Elektronik in Autos. Intedis wiederum bezeichnet sich selbst als „Experte für die Elektrik-/Elektronik-Architektur“ (E/E-Architektur).

(firmenpresse) - Das klingt erst einmal kompliziert zu erklären, ist es aber nicht. „Wir sorgen dafür, dass der Strom und die Signale im Fahrzeuginneren dort ankommen, wo sie sollen und wann sie es sollen. Und wir helfen durch möglichst optimale Kabelverlegung und optimaler Ausnutzung der vorhandenen, Bauräume oder Gewichtsreduzierungen in jedem Auto einige Euro an Kosten zu sparen“, erläutert Intedis-Geschäftsführer Pascal Dégardins die Kernkompetenz von Intedis. „Durch kleinste Änderungen in der Elektronik und kürzeren Kabeln haben wir unlängst einem großen Autobauer geholfen, zehn Euro pro Auto zu sparen. Das sind bei weltweit einer Millionen verkauften Einheiten zehn Millionen Euro Ersparnis“, so Dégardins stolz. Von seinen meist größeren Mitbewerbern unterscheidet sich Intedis vor allem dadurch, dass es als einziger Anbieter gleich die monetäre Bewertung ihrer geplanten Veränderungen mitliefert. So sieht der Kunde sofort, welche Ersparnis ihm die Tüftler vom Heuchelhof eingebracht haben.
Wie wichtig eine gut durchdachte E/E-Architektur ist, erläuterte Dégardins seinen politischen Gästen am Beispiel von Fahrassistenzfunktionen. „Beim Spurassistenten können wenige Millisekunden darüber entscheiden, ob das Auto von der Straße abkommt oder stabil die Spur hält.“ Deshalb gibt es bei Intedis einen eigenen Fahrsimulator, der das Verhalten und das Zusammenspiel der verschiedenen Fahrzeugfunktionen testet. Diese Simulation wird am Beispiel eines Mittelklassewagens durchgeführt und wurde bereits für elektrisch angetriebene Fahrzeuge adaptiert.
Wie man als kleines Unternehmen in Würzburg trotz Krise die Spur hält, das war Haupt-Thema des Gesprächs zwischen Intedis und den SPD-Politikern. Kolbow, der sich stets für eine möglichst optimale Anbindung Würzburgs über die Schiene und die Autobahn eingesetzte, freute sich denn auch über die Antwort von Dégardins, weshalb man sich ausgerechnet Würzburg als Standort ausgesucht habe. Zum einen natürlich, so der Geschäftsführer von Intedis, wegen der Mittellage zwischen beiden Mutterkonzernen - LEONI in Nürnberg und Hella im westfälischen Lippstadt. „Aber auch, weil Würzburg für uns der Nabel der Automobilwelt ist. In kürzester Zeit sind wir von hier aus bei fast allen großen Automobilbauern in Deutschland“, so Dégardins.
Neben den Problemen kleinerer Unternehmen, Fördergelder aus den Konjunkturpaketen des Bundes zu bekommen, wurde auch das Thema Ausbildungs- und Arbeitsplätze besprochen. „Die Systemelektroniker, die wir hier benötigen, die gibt es auf dem Markt gar nicht“, so Dégardins. „Ihre spezielle Einarbeitung in internationalen Projektteams erhalten sie hier bei uns. 50 Prozent der Mitarbeiter kommen aus der Region, die anderen 50 Prozent aus der ganzen Welt.“
Seit Mai ist bei Intedis Kurzarbeit angesagt, da die Aufträge aus der Automobilindustrie ausbleiben. Die Unternehmensführung aber hofft darauf, dass es ab September wieder aufwärts geht. „Ich bin mir sicher, dass Ihre Kompetenz nicht nur in der Automobil-, sondern auch in der Luftfahrtindustrie benötigt wird“, eröffnet Kolbow die Option auf einen weiteren Markt. „Wo ich kann helfe ich Ihnen hierbei gerne.“
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Datum: 03.08.2009 - 11:01 Uhr
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Freigabedatum: 03.08.2009
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