Lausitzer Rundschau: Geschickt eingefädelt
Die Union und die Parteireform
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eingefädelt. Sein eher lapidarer Vorstoß einer Urwahl des
Unionskanzlerkandidaten hat seiner gesamten Parteireform öffentliche
Aufmerksamkeit verschafft. Dabei weiß doch jeder: Solange Angela
Merkel im Ring stehen will, wird sich die Union eine solche
Mitgliederbefragung nicht antun. Alles andere wäre auch wegen
möglicher Risiken und Nebenwirkungen äußerst dumm. In der Breite
lässt sich eine Verjüngung sicherlich nicht par ordre de Mufti
umsetzen. Um neue Zielgruppen anzulocken, muss eine Partei heutzutage
kräftig an der Attraktivitätsschraube drehen, weil es die klassischen
Bindungen in die Gesellschaft hinein kaum noch gibt. Und dabei dürfte
zentral die Frage der Beteiligungsmöglichkeiten sein. Mehr
Mitbestimmung, mehr Einfluss, gerade digital, das sind die
Zauberworte. Tauber, näher dran an den Themen der Jüngeren, hat das
erkannt. Vielleicht gelingt es dann tatsächlich, gegen den Zeitgeist
anzukommen, der politisches Engagement nicht gerade honoriert. Eine
Garantie dafür gibt es aber nicht.
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Datum: 23.06.2014 - 23:05 Uhr
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