Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Martin Weyand, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft
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Politik und Landwirtschaft
Nach Klagedrohen von EU-Kommission - Bauern sollen Abwehrhaltung
aufgeben
Osnabrück. Die Wasserwirtschaft in Deutschland appelliert an
Politik und Landwirtschaft, umgehend Maßnahmen gegen zu hohe
Nitratwerte im Grundwasser zu ergreifen. In einem Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte Martin Weyand,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Energie- und
Wasserwirtschaft (BDEW): "Hier muss etwas geschehen, damit wir auch
in Zukunft überall in Deutschland sauberes Trinkwasser haben."
Weyand begrüßte die Mahnung der EU-Kommission, stärker gegen
Nitrate im deutschen Wasser vorzugehen. Brüssel hatte der
Bundesregierung am Donnerstag mit einer Klage vor dem Europäischen
Gerichtshof gedroht, sollten die Grenzwerte nicht binnen zwei Monaten
eingehalten werden.
Weyand machte sich vor allem für eine umfassende Novellierung der
Düngeordnung nach europäischen Vorgaben stark. Als Obergrenze
forderte der Verband 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar. Durch die
Intensivierung der Landwirtschaft seien die Nitratkonzentrationen im
Grundwasser deutlich gestiegen. Dieses müssten Versorger immer
umfangreicher aufbereiten.
Der BDEW forderte Bauern auf, die Abwehrhaltung aufzugeben und die
Umsetzung von EU-Vorgaben zu unterstützen. "Auch die
landwirtschaftliche Produktion ist letztlich auf sauberes Wasser
angewiesen", so Weyand.
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Datum: 11.07.2014 - 05:00 Uhr
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