Lausitzer Rundschau: Warum nicht mit 14? Zur Diskussionüber eine Aufhebung der Altersgrenze beim W

Lausitzer Rundschau: Warum nicht mit 14?

Zur Diskussionüber eine Aufhebung der Altersgrenze beim Wahlrecht

ID: 1084821
(ots) - Vor dem Verfassungsgericht greift eine Gruppe von
Jugendlichen derzeit die geltende Altersbegrenzung im Wahlrecht, 18
Jahre, an; eine Stiftung macht dagegen gleichzeitig in der
Öffentlichkeit Front. Zu Recht. Mit 14 Jahren sind Jugendliche
religions- und strafmündig. Warum sollten sie dann nicht auch wählen
dürfen? Freilich wäre es falsch, jegliche Altersgrenze fallen zu
lassen, wie auch gefordert wird. Das ergibt sich schon aus der
grundgesetzlichen Vorgabe, dass die Stimmabgabe frei und geheim
erfolgen muss. Bei Kindern und Kleinkindern wäre das kaum der Fall,
da würden die Eltern das Kreuz machen oder beeinflussen. Und die Idee
eines Familienwahlrechts für diese Gruppe - die Eltern haben mehrere
Stimmen - widerspricht dem Verfassungsprinzip der Gleichheit der
Wahl. Ein Bürger, eine Stimme. Aber ansonsten ist nicht einzusehen,
warum nicht Jugendliche genauso ihre politische Meinung äußern
sollten wie Alte. Das Argument, es fehle ihnen an
Verantwortungsgefühl, Informiertheit und Reife zieht nicht - diese
Faktoren sind auch nicht bei jedem Erwachsenen gleich ausgeprägt.
Nicht zu reden zum Beispiel von demenzkranken Menschen. Ohnehin
würden von einem jugendlichen Wahlrecht wahrscheinlich nur wenige
Gebrauch machen, nämlich die politisch interessierten Jugendlichen.
Und dass die ihre Stimme nicht nur abgeben, sondern auch erheben, ist
geradezu wünschenswert. Denn mit jeder Bundestagswahl wird auch über
ihre Zukunft entschieden. Man denke nur an die gerade wieder mit dem
Rentenpaket erfolgte Selbstbedienung der älteren Generationen zu
ihren Lasten. So was ginge dann nicht mehr so leicht.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Lausitzer Rundschau: Licht und Schatten in London

Zur Regierungsbildung in Großbritannien Rheinische Post: Kommentar / 
Juncker ist genau der Richtige für den Job 
= Von Anja Ingenrieth
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.07.2014 - 20:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1084821
Anzahl Zeichen: 1943

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Cottbus



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 232 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Lausitzer Rundschau: Warum nicht mit 14?

Zur Diskussionüber eine Aufhebung der Altersgrenze beim Wahlrecht
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Lausitzer Rundschau (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Eine Regel zu viel - zur 2G-plus-Praxis in der Gastronomie ...

Es ist übertrieben, Restaurantbesuche in der Corona-Pandemie noch stärker zu beschränken - indem wie jetzt in Sachsen und Brandenburg Geimpfte und Genesene zusätzlich einen negativen Schnelltest vorweisen müssen. 2G plus bevorzugt die Geboost ...

Alle Meldungen von Lausitzer Rundschau


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z