Depotpower.de: DAX: Wichtige charttechnische Marken!

Die Eskalation rund um die Ukraine, Sanktionen gegen Russland, eine Bodenoffensive Israel und die traurige Nachricht vom Abschuss einer Passagiermaschine über der Ukraine, haben den DAX in die Knie gezwungen.

(firmenpresse) - Der deutlich besser ausgefallene Philadelphia FED-Index konnte nur kurzfristig ein Feuerwerk entfachen. Am Ende schloss der DAX 1,1% tiefer bei 9.753 Punkten. Die beunruhigenden Nachrichten aus der Ukraine und dem nahen Osten, haben auch die US-Märkte belastet. Zudem fielen die Baubeginne gegenüber dem Vormonat um 9,3% auf den Jahreswert von 893.000, was der schwächste Wert seit September 2013 ist. Der Dow-Jones schloss 0,94 Prozent im Minus bei 16.976,81 Punkten. Der S&P-500-Index fiel um 1,18 Prozent auf 1958,12 Punkte. Der Nasdaq 100 verlor 1,38 Prozent auf 3878,01 Punkte ein. Die Vorgaben aus Asien sind demnach auch negativ. Der Nikkei verliert 1,1% auf 15.194 Punkte und der Hang-Seng muss 0,4% auf 23.4216 Punkte nachgeben.

Charttechnischer Ausblick: Trotz der Kursverluste am gestrigen Tage hat sich im Tageschart nicht viel verändert. Im Stundenchart sieht das schon anders aus. Der zuletzt gebildete Trendkanal wurde nach unten aufgebrochen und signalisiert damit ein Verkaufssignal. Es dürfte sich damit um eine Bärenflagge handeln die heute noch bestätigt werden muss. Kommt zum Börsenstart gleich wieder Abgabedruck auf, so könnte heute das GAP bei 9.666 Punkten geschlossen werden und das letzte Konsolidierungstief bei 9.617 Könnte auch noch angelaufen werden. Solange die 9.617 Punkte gehalten werden können, gibt es immer noch Chancen auf neue Allzeithochs. Unter 9.617 Punkten, dürfte es schnell in Richtung SMA-200-Linie bei 9.434 Punkten gehen. Kann sich der DAX heute wieder erholen, so muss er schon über 9.800 Punkte steigen, damit sich das Bild wieder aufhellt. Weitere Marken wären bei 9.845 und 9.871 Punkten die der DAX überwinden muss, damit sich nach oben wieder was ergeben kann.

Fazit: Mittel-bis langfristig sind im DAX alle Trends noch intakt, aber kurzfristig könnte doch ein stärkerer Sturm aufziehen. Sobald der DAX die 9.614 Punkte unterschreitet, dürfte der Abgabedruck deutlich zunehmen. Solange sich der DAX darüber halten kann, ist immer noch was möglich nach oben. Der kleine Verfallstag heute wird keine großen Auswirkungen auf die Kurse haben. Die größten Call-und Put- Bestände werden mit Basispreisen von 9.900 und 9.950 Punkten gehalten. Die Calls werden wertlos verfallen und die Puts bringen ein paar Gewinne für Investoren. Alles in allem zeigte sich, wie anfällig der Markt gegenüber negativen Nachrichten mittlerweile geworden ist und mit jeder negativen Nachricht aus Israel oder aus der Ukraine, könnte es den nächsten Abwärtsschub geben.



Mit besten Grüßen
Ihr
Andreas Janes
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Datum: 18.07.2014 - 12:45 Uhr
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Freigabedatum: 18.07.2014

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