Neue OZ: Nachricht zu verbotene Antibiotika im Futtermittel
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NRW gesperrt
Verdächtige Lieferungen aus den Niederlanden - Bauern drohen
Notschlachtungen
Osnabrück.- In Nordrhein-Westfalen sind elf Bauernhöfe gesperrt
worden, nachdem sie möglicherweise mit einem verbotenen Antibiotikum
verunreinigtes Futtermittel aus den Niederlanden bezogen haben. Das
bestätigte ein Sprecher des Landesamtes für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz aus Düsseldorf der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Donnerstag). Die betroffenen Betriebe dürften bis auf Weiteres
schlachtreife Tiere nicht abgeben.
Veterinäre hätten Proben genommen. Sollte dadurch nachgewiesen
werden, dass die Tiere das verbotene Antibiotikum Furazolidon
aufgenommen haben, müssten sie gegebenenfalls nach EU-Vorgaben
geschlachtet werden, hieß es. Nach Niedersachsen seien unterdessen
keine verdächtigen Chargen des Futtermittels geliefert worden,
erklärte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums auf Nachfrage
der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Die niederländische Behörde für Lebensmittelsicherheit NVWA hatte
nach eigenen Angaben im Juni in Urinproben von Kälbern das verbotene
Antibiotikum entdeckt. Die Spur führte zu dem Futtermittelhersteller.
Mittlerweile sollen rund 100 Betriebe in den Niederlanden durch
Behörden gesperrt worden sein, weil sie möglicherweise die
verunreinigte Tiernahrung verfüttert haben. Laut NVWA müssen Tiere,
in denen das Antibiotikum nachgewiesen wird, geschlachtet und die
Kadaver vernichtet werde.
Zur Mitteilung der Behörde: https://www.vwa.nl/actueel/nieuws/nieu
wsbericht/2051561/gebruik-verboden-antibiotica-door-veehouders
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Datum: 23.07.2014 - 18:44 Uhr
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