Verbieten, verteuern oder aufklaeren?
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Verbieten, verteuern oder aufklaeren?
Jugend im Alkoholrausch
Aber selbst der Aufenthalt im Krankenhaus hat einer aktuellen Studie zufolge kaum eine abschreckende Wirkung auf Jugendliche. Rund 17 Prozent behielten ihr Trinkverhalten nach einer Alkoholvergiftung bei oder steigerten es sogar noch. 83 Prozent der Jugendlichen mit der Erfahrung einer Alkoholvergiftung tranken spaeter eigenen Angaben zufolge zwar weniger, konsumierten aber immer noch weitaus haeufiger und mehr Alkohol als andere Jugendliche.
Nicht selten sind Eltern fassungslos, wenn sie in die Klinik gerufen oder von der Polizei informiert werden, dass ihr Kind im Vollrausch ist. Oft sind sie ratlos, fuehlen sich mit dem Problem allein gelassen. Was bringen bisherige Vorsorgeprogramme und Aktionen von der Politik? Angesichts der steigenden Zahlen fragt man sich, ob diese Bemuehungen alle ins Leere laufen? Was also ist zu tun, damit sich Jugendliche nicht mehr ins Koma saufen, ihrem Leben durch Alkohol ein Ende setzen oder davon ein Leben lang gesundheitliche Schaeden davontragen? Was bringen Verbote? Welche Rolle spielt Werbung? Was bringt es, die Preise in die Hoehe zu schrauben? Hilft gezielter Schulunterricht? Geben die Krankenkassen - wie in der derzeitigen Diskussion immer wieder zu hoeren - zu wenig fuer Alkoholpraevention aus?
Darueber diskutiert Ines Krueger in "FAKT ist ...!" aus Magdeburg. Ihre Gaeste sind:
- Detlef Parr, sucht- und drogenpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag
- Dr. Tobias Effertz, Wirtschaftswissenschaftler an der Universitaet Hamburg
- Wolfgang Burgard, Praesident des Deutschen Brauer-Bunds e.V.
- Dr. Ruediger Salloch-Vogel, trockener Alkoholiker und Chefarzt der Fachklinik fuer junge Drogenabhaengige "Therapiehof Sotterhausen"
Buergermoderatorin Ines Klein ist im Publikum im Gespraech mit Streetworkern und Suchtexperten.
Die Zuschauer koennen sich an der TED-Umfrage "Sollte man die Preise fuer Alkohol verdoppeln?" beteiligen. Das Telefon ist von 11.45 bis 22.30 Uhr unter der Rufnummer 0137/ 1001101 fuer JA und 0137/ 1001102 fuer NEIN (0,14 ¬ pro Votum aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende
Mobilfunkgebuehren) geschaltet. Ausserdem koennen Zuschauer ihre Fragen unter faktist-magdeburg@mdr.demailen.
www.mdr.de/fakt-ist
zum Artikel bei MDR.DE:
http://www.mdr.de/presse/fernsehen/6585100.html
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Datum: 07.08.2009 - 17:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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