'Wieder auf dem richtigen Weg'

'Wieder auf dem richtigen Weg'

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"Wieder auf dem richtigen Weg"



(pressrelations) - tian Schenk hat ein Herz für Hansa. Und obwohl es in der der holprigen Vorsaison bisweilen schmerzte, sieht der Olympiasieger wieder Land für seine Rostocker.

Als Leichtathlet gingen Sie in der ehemaligen DDR für den SC Empor Rostock an den Start, also für den Verein, aus dem Hansa einst hervorging. Ergab sich Ihre Nähe zum Fußballclub dadurch automatisch?
Als Athlet bin ich damals in der Sportschule beispielsweise mit Thomas Doll aufgewachsen. Zudem gab es eine Verknüpfung zum Fußball, weil das Rostocker Stadion damals noch beidseitig genutzt wurde. Auch was die Familie betrifft, kam ich nie um den Fußball herum, mein Schwiegervater (Jürgen Heinsch; Anm. d. Red.) war DDR-Nationaltorhüter und durch meinen Sohn wurde die ohnehin enge Beziehung zu Hansa Rostock noch verstärkt. Der war 14 Jahre als Torwart bei Hansa aktiv. Ich persönlich hätte aber wohl maximal zum schlechten Verteidiger getaugt. (lacht)

Gab es auch eine eigene, ganz unabhängige Fanliebe zum Club?
Ich habe mit dem Verein mitgefiebert, als er in die Bundesliga aufgestiegen ist. Und auch davor in den Achtzigern, als die großen Spiele gegen Berlin oder Magdeburg stiegen. Spätestens ab da war ich infiziert.

Obwohl Rostock zum erfolgreichsten Ost-Verein seit der Wende avancierte, gestaltete sich die jüngere Vergangenheit weniger erfolgreich. Im letzten Jahr wandelte Hansa lange am Abgrund zur dritten Liga. Was lief im ersten Jahr nach dem Bundesliga-Abstieg schief?
Es scheint, als sei die Identifikation des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit seinem Fußballclub, auch im Vergleich zu den anderen neuen Bundesländern, nicht mehr so stark wie noch Anfang der Neunziger. Und scheinbar gab es bei Hansa Schwierigkeiten zwischen Management und Vorstand. Wobei man betonen muss, dass Andreas Zachhuber zuletzt tolle Arbeit geleistet hat und Rostock sich wieder auf dem richtigen Weg befindet.

Sie leben mittlerweile in Berlin und können das gigantische Hertha-Universum vermutlich ganz gut mit der überschaubaren Hansa-Welt vergleichen. Sind es lediglich Tradition und Umfeld, die diese Clubs so sehr voneinander unterscheiden?


Einfach das Geld. Es fehlt das Geld.

Ihr Sohn Arvid, den Sie anfangs erwähnten, konkurriert beim FC St. Pauli mit Ex-Armine Mathias Hain um einen Platz im Tor. Hat er es als Sohn eines Olympiasiegers leichter oder eher schwerer als seine Teamkameraden?
Zumindest wird in den Gesprächen, die ich mit ihm führe, immer deutlich, dass er denselben Ehrgeiz besitzt wie ich. Er will gewinnen und das wollte ich auch. Er ist gerade 20 geworden und hat es schon zum Profi gebracht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er seinem Großvater oder mir in Sachen Erfolg in nichts nachstehen wird. Und obwohl sich der Fußball natürlich in einem ganz anderen Umfeld abspielt als die Leichtathletik zu meiner Zeit, gilt damals wie heute, in der Leichtathletik wie im Fußball: Man muss fleißig sein, diszipliniert und sich klare Ziele setzen.

Und sich nicht auf dem großen Familiennamen ausruhen...
Der Name hat damit nichts zu tun. Er dient zwar für interessante Geschichten, aber am Ende steht mein Sohn doch zwischen zwei Pfosten und muss dort seine Leistung bringen. Von mir sollte er lediglich den Tipp mitbekommen, dass er nur erfolgreich ist, wenn er hart arbeitet.

Zur Person
Der gebürtige Rostocker gewann bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul die Goldmedaille im Zehnkampf und arbeitete nach der aktiven Karriere unter anderem beim ZDF. Mittlerweile führt der 44-Jährige erfolgreich eine Sportmarketing-Agentur mit Sitz in Rostock und Berlin.
Im zweiten Teil des Interviews, das am Freitag in der neuen HALBVIER erscheint, erklärt Schenk Hansas Aufschwung nach der Wende und weshalb sich der Club derzeit kleine Ziele stecken muss. Außerdem verrät der Olympiasieger, welcher Club im Osten derzeit die Nase vorn.


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Datum: 08.08.2009 - 03:17 Uhr
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