Neue OZ: Gespräch mit Susanne Mittag, Innenexpertin der SPD-Bundestagsfraktion
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Kostenverteilung für Polizeieinsätze bei Fußballspielen
Mittag gibt Innenministern aus Bremen und NRW Rückendeckung für
umstrittene Vorstöße - Einsätze häufig "sehr aufwändig"
Osnabrück.- Die SPD-geführten Länder Nordrhein-Westfalen und
Bremen erhalten für Ihre Pläne, die Fußball-Veranstalter stärker an
den Kosten für Polizeieinsätze bei Profi-Spielen zu beteiligen,
Rückendeckung aus dem Bundestag. In einem Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) erklärte die Innenexpertin der
SPD-Bundestagsfraktion, Susanne Mittag, häufig seien solche Einsätze
"sehr aufwändig, etwa wenn Fans zu den Spielen quer durchs Land
reisen und Reisewege gesichert werden" müssten. Mittag, selbst
ausgebildete Polizistin und Mitglied im Innenausschuss des
Bundestags, bezeichnete eine Diskussion über die Kostenverteilung
daher als "sinnvoll".
Vor einer Pauschalisierung aber warnte sie. "Jeder Fall und jedes
Spiel bleibt eine Einzelfallentscheidung", sagte die Politikerin aus
Delmenhorst. Grundsätzlich habe sich bewährt, dass "innerhalb der
Stadiongrenzen Vereine für Sicherheit sorgen und außerhalb, also im
öffentlichen Raum, die Polizei zuständig" sei. "Das muss auch so
bleiben", betonte die SPD-Politikerin.
Bremen will Gebührenbescheide verschicken, NRW bei risikolosen
Spielen die Polizei weitgehend komplett aus den Stadien und von
Anreisewegen abziehen. Dies könnten die Vereine mit Ordnern alleine
bewerkstelligen.
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Datum: 05.08.2014 - 11:07 Uhr
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