Neue OZ: Gespräch mit Karl-Josef Laumann, Patientenbeauftragter der Bundesregierung
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Patientenbeauftragter Laumann fordert "restlose Aufklärung"
Zugleich müsse "das Vertrauen in das System" gestärkt werden -
Dank Reformen sei man "auf gutem Weg"
Osnabrück. Angesichtes neuer Manipulationsvorwürfe bei
Organspenden wirbt der Patientenbeauftragte der Bundesregierung,
Karl-Josef Laumann, um Vertrauen. In einem Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte Laumann: "Die Vorgänge rund um
das Berliner Herzzentrum müssen restlos aufgeklärt werden. Und wir
müssen das Vertrauen in das System stärken." Zwar habe dieses "in der
Vergangenheit unter den Manipulationen bei der Organvergabe an
verschiedenen Kliniken gelitten", sagte Laumann weiter. "Doch mit den
ergriffenen Reformen sind wir auf einem guten Weg, dieses wieder
herzustellen." Es gebe "heute deutlich mehr Transparenz, deutlich
mehr Informationen und deutlich mehr Kontrollmöglichkeiten", betonte
der CDU-Politiker. Laumann verwies in diesem Zusammenhang auch auf
Darstellungen der Medien, laut denen die 2012 nach dem
Organspende-Skandal eingesetzte Prüfkommission nun die Vorgänge am
Berliner Herzzentrum entdeckt habe.
Am Freitag wurde ein neuer Organspendeskandal publik: Die Berliner
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ärzte des Deutschen Herzzentrums,
die im Verdacht stehen, Wartelisten für Herztransplantationen
manipuliert zu haben. Der Fall steht in einer Reihe weiterer
spektakulärer Skandale, etwa in Göttingen.
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Datum: 22.08.2014 - 15:39 Uhr
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