Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar:
NATO-Präsenz in Osteuropa
Starke Worte
Knut Pries, Brüssel
ID: 1102363
der Europäischen Zentralbank, die EZB werde "tun, was immer nötig
ist", um den Euro zu stabilisieren. "Und glauben Sie mir - es wird
reichen!" Die starken Worte hatten durchschlagenden Erfolg: Die
Finanzmärkte glaubten dem Italiener tatsächlich. Sie verzichteten
fortan auf wilde Spekulation. NATO-Generalsekretär Rasmussen, dessen
Organisation sich einer ähnlich massiven Herausforderung
gegenübersieht wie weiland die EZB, bedient sich jetzt derselben
Kraftformel. Leider ist höchst ungewiss, ob sie diesmal auch dieselbe
Wirkung erzielt. Im Vergleich zu Wladimir Putin sind Börsenzocker
vorsichtige und rational agierende Leute. Der russische Präsident hat
bislang taktisch geschickt agiert. Strategisch - auf längere Sicht -
ist sein Kurs das Dümmste, was man Russland antun kann. Putin könnte
aus der angekündigten Aufrüstung der NATO-Ostflanke den Schluss
ziehen, dass die Allianz es nötig hat - weil sie selbst nicht so
sicher ist, dass die Ernstfallgarantie "Alle für einen" tatsächlich
gilt. Von der nötigen Einsatzbereitschaft zur Kraftmeierei, die nach
Bluff riecht, ist es nur ein winziger Schritt.
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Datum: 01.09.2014 - 20:30 Uhr
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