Neue OZ: Gespräch mit Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne)
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verbieten
Verbotsantrag auf Agrarministerkonferenz - Minister Meyer:
Ungeborene Kälber besser schützen
Osnabrück.- Das Schlachten trächtiger Rinder soll nach dem Willen
von Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne)
verboten werden, um ungeborene Kälber vor einem qualvollen Tod zu
schützen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Mittwoch) forderte der Grünen-Politiker die Bundesregierung auf,
sich für eine europaweit einheitliche Regelung einzusetzen,
mindestens aber national Regeln für die Schlachtung tragender Tiere
zu erlassen. Die gebe es bislang nicht. "Ein unhaltbarer Zustand", so
Meyer.
Seiner Aussage nach muss künftig ausgeschlossen werden, dass eine
Trächtigkeit im Schlachthof übersehen wird "und dass deshalb ein
Fötus erst etliche Minuten nach Öffnen des Bauchraumes des
geschlachteten Muttertieres grausam durch Sauerstoffmangel stirbt".
Niedersachsen werde daher auf der am Mittwoch beginnenden
Agrarministerkonferenz in Potsdam Vorschläge unterbreiten, um
ungeborene Kälber besser zu schützen. Dazu zählten ein Abgabeverbot
hochträchtiger Rinder an Schlachthofe sowie eine Ausweitung des
bestehenden Transportsverbots tragender Tiere. Ebenso sollten die
Sanktionsregelungen bei Verstößen aus Sicht des
Landwirtschaftsministers verschärft werden. Er halte es für zumutbar,
dass Halter verpflichtet werden vor der Abgabe der Rinder zu prüfen,
ob diese trächtig seien, sagte Meyer.
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Datum: 03.09.2014 - 05:00 Uhr
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