Südwest Presse: KOMMENTAR · BOSCH
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Wenn der Kuchen fertig ist, klingelt der Backofen auf dem Handy
durch. Der Kühlschrank mit Kamera zeigt, was auf die Einkaufsliste
muss. Diese neue, sehr komfortable Welt fasst Bosch-Chef Volkmar
Denner unter dem Schlagwort "Internet der Dinge und Dienstleistungen"
zusammen. Die Stuttgarter wollen dabei ganz vorne mitspielen,
insofern passt der Zukauf von BSH perfekt ins Konzept. Der Ausstieg
des Münchner Siemens-Konzerns als langjährigem Partner erleichtert
den Zugriff auf das Potenzial des Hausgeräteherstellers. Die
Zusammenarbeit wird enger. Synergien helfen, Kosten bei der
Entwicklung zu senken. Die Bosch-Ideenbörse wird durch die
erfindungsreichen BSH-Mitarbeiter alltagstauglich belebt. Unterm
Strich für beide Seiten also ein profitabler Handel. Ob nun jeder
Verbraucher einen telefonierenden Backofen als großen Zugewinn
ansieht, sei dahin gestellt. Der eine oder andere wittert zurecht die
Gefahr, dass durch solche angeblich intelligenten Haushaltsgeräte
noch mehr private Daten irgendwo gespeichert und womöglich
missbraucht werden könnten. Aufzuhalten ist diese Entwicklung aber
nicht. Zu sehr bestimmen Smartphone & Co den Alltag, zu weit
verbreitet ist die Neigung, alles damit bedienen zu wollen. Insofern
ist es gut, wenn deutsche Großunternehmen wie Bosch in diesem Markt
Trendsetter sind. Denn eines hat Denner oft betont: Datenschutz
nehmen die Stuttgarter sehr ernst.
Pressekontakt:
Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218
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Datum: 22.09.2014 - 19:43 Uhr
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