Bahnausbau Knappenrode-Horka: Öffentliche Auslegung der Pläne beginnt im September
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Bahnausbau Knappenrode-Horka: Öffentliche Auslegung der Pläne beginnt im September
Leipzig, 18. August 2009 - Für den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke Knappenrode-Horka-Grenze Deutschland/Polen werden im September die Pläne des ersten Abschnittes (Bahnhof Knappenrode) ausgelegt. Damit können sich Bürger, Kommunen und andere Träger öffentlicher Belange zum Planfeststellungsverfahren äußern. Die weiteren drei Streckenabschnitte folgen sukzessive ab Ende des Jahres.
Nach Abschluss der Planfeststellungsverfahren soll der Ausbau der 53 Kilometer langen Strecke beginnen. Voraussichtlich Ende 2014 soll die Strecke zweigleisig und elektrifiziert die Kapazität des internationalen Güterverkehrskorridors Berlin/Dresden-Wroclaw-Kiew deutlich erhöhen. Insgesamt 387 Millionen Euro werden in die Modernisierung der heute nur eingleisig betriebenen und teilweise über 100 Jahre alten Bahnanlagen investiert.
Den Ost-West-Güterverkehr innerhalb der Europäischen Union deutlich zu verbessern, ist das Hauptziel des angestrebten Streckenausbaus. Gleichzeitig wird die Elektrifizierungslücke zwischen Deutschland und Polen geschlossen. Neben dem Güterverkehr profitiert auch der Personenverkehr von den Umbaumaßnahmen. Die Bahnstationen auf der Strecke, z.B. in Niesky und Uhyst, werden erneuert, die Fahrzeit zwischen Niesky und Hoyerswerda wird sich spürbar verkürzen. Daneben werden alle Bahnübergänge an die heute gültigen Bestimmungen angepasst.
Bei der Projektplanung werden die landschaftlichen Besonderheiten der Region berücksichtigt. Umfangreiche Schutz- und Ausgleichsmaßnahmen sind zum Erhalt der Fauna und Flora in- und außerhalb der Schutzgebiete geplant.
Für die Modernisierung der Strecke sind während der Bauzeit Einschränkungen des Eisenbahnverkehrs unvermeidlich. So müssen der Zugverkehr zwischen Knappenrode und Niesky während der Bauzeit vollständig eingestellt und ein Ersatzverkehr eingerichtet werden. Hauptgrund: Die Lausitzer- und Mitteldeutsche Bergbau Verwaltungsgesellschaft (LMBV) muss am Bahnhof Lohsa ein ehemaliges Kippengelände im Bereich der Bahnanlage sanieren und damit eine Gefahrenstelle beseitigen.
Planung und Ausführung des Bahnprojektes hat ein Tochterunternehmen der DB AG, die DB ProjektBau GmbH in Dresden übernommen. Für Fragen von Anwohnern und Bahnkunden haben die Planer eine gesonderte E-Mail-Adresse eingerichtet: Projekt.Knappenrode-Horka@dbnetze.com .
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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Datum: 18.08.2009 - 22:05 Uhr
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