Berliner Zeitung: Kommentar zum Streik der GDL
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paar Lohnprozente oder Arbeitszeitverkürzungen. Vielmehr handelt es
sich um einen Machtkampf zwischen der kleinen GDL und der deutlich
größeren Eisenbahnergewerkschaft EVG. Die GDL will nicht mehr nur für
Lokführer, sondern auch für Zugbegleiter verhandeln, die bisher durch
die EVG vertreten wurden - eine aus Sicht der Lokführer handzahme
Hausgewerkschaft der Bahn. Demgegenüber positioniert sich die GDL als
Sachwalterin der Arbeitnehmerinteressen. Allerdings sind Streiks
weder Mittel zur Mitgliederwerbung noch ein Instrument,
zwischengewerkschaftliche Konflikte auszutragen. Wer sie dennoch zu
diesem Zweck einsetzt, beschädigt die eigene Legitimation.
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Datum: 07.10.2014 - 17:40 Uhr
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