Kaelberhaltung: Anbindehaltung vollkommen antiquiert
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Kaelberhaltung: Anbindehaltung vollkommen antiquiert
Anlaesslich der Aufforderung der EU-Kommission an die Bundesregierung, eine Stellungnahme bezueglich der Kaelberanbindung in Berggebieten zu erarbeiten erklaeren die Sprecherin der Arbeitsgruppe Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der SPD-Bundestagsfraktion Waltraud Wolff und der Tierschutzbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Wilhelm Priesmeier:
Wir stehen fuer ein hohes Mass an Tierschutz. Das heisst, in der EU muss es einheitliche Standards fuer tiergerechte Kaelberhaltung geben. Diese Standards muessen eine saisonale Anbindehaltung ausschliessen.
Dieser Grundsatz muss auch fuer das Bundesland Bayern gelten.
Dort gilt bisher eine flexible Auslegung der EU-Kaelberhaltungsrichtlinie, die die Anbindehaltung nicht grundsaetzlich ausschliesst. CSU-Abgeordnete und Bauernverbandsvertreter verteidigen weiterhin die nicht artgerechte Anbindehaltung. Damit muss Schluss sein.
Moderne landwirtschaftliche Unternehmer sind gefordert, jenseits der antiquierten Vorstellung einiger Weniger die Umstellung auf tiergerechte Haltungsformen auch in Bayern voranzutreiben. Damit wuerden sie den berechtigten Interessen vieler Konsumenten nach mehr Tier- und Umweltschutz in der landwirtschaftlichen Produktion in besonderer Form nachkommen.
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Datum: 21.08.2009 - 01:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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