TÜV NORD Akademie: Professionelles Qualitätsmanagement zahlt sich aus

TÜV NORD Akademie: Professionelles Qualitätsmanagement zahlt sich aus

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TÜV NORD Akademie: Professionelles Qualitätsmanagement zahlt sich aus



(pressrelations) - >Hamburg: Die TÜV NORD Akademie lädt am 21. und 22. Oktober zum TÜV® Quality Meeting in Hamburg ein. Unter dem Titel "Erfolgsfaktor Qualitätsmanagement ? QM als Instrument für Effizienz am Markt und globales Wachstum" informieren Referenten aus renommierten, international tätigen Unternehmen, wie sich Unternehmen auch bei den derzeit verschärften Wettbewerbsbedingungen am Markt behaupten. Dr. Carsten Hufenbach, Berater für Qualitätsmanagement und Referent der Tagung, erläutert, warum Qualitätsmanagement zu einem der wichtigsten Instrumente erfolgreicher Unternehmen gehört.

Was bedeutet Qualitätsmanagement?

Einen Betrieb so zu organisieren, dass Qualität in Produktion und Dienstleistungen erreicht wird, das bedeutet Qualitätsmanagement. Es ist also nur ein neues Wort für gute Betriebsorganisation.

Und wodurch zeichnet sich ein gutes Qualitätsmanagementsystem aus?

Ein gutes Qualitätsmanagementsystem zeichnet sich durch vier Dinge aus: Erstens, durch gute Ergebnisse, was die Qualität der Produkte bzw. Dienstleistungen betrifft, also in der Folge auch zufriedene Kunden. Zweitens, durch ein gutes Betriebsergebnis, zufriedene Mitarbeiter und positive Auswirkungen auf das Umfeld des Betriebes. Drittens dadurch, dass aus Fehlern gelernt wird und die eigenen Leistungen ständig verbessert werden, und letztendlich durch den Einsatz vorausschauender Aktivitäten, um potenzielle Fehler und Risiken frühzeitig abzuwenden.

Immer mehr Firmen lassen ihre Qualitätsmanagementsysteme zertifizieren: Warum ist das so wichtig für Unternehmen?

Unentbehrlich, sogar existenziell, ist Qualitätsmanagement in allen sicherheitsrelevanten Bereichen wie Kernkraft und Energietechnik, aber auch in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt sowie im gesamten Gesundheitswesen. Ein nicht entdecktes Qualitätsproblem hätte einen Rückruf mit erheblichen Kosten zur Folge und könnte zur direkten Gefahr für Menschen werden. Bei vielen Kunden gilt aber auch: kein Zertifikat, kein Geschäft. Ein sinnvoll eingeführtes und effektiv genutztes Qualitätsmanagementsystem verbessert die Prozesse und Organisationsstrukturen im Unternehmen und trägt letztlich dazu bei, die Kosten zu senken.



Welche Chancen ergeben sich für die Unternehmen gerade jetzt unter den derzeit verschärften Wettbewerbsbedingungen und in der Wirtschaftskrise?

Verschärfter Wettbewerb heißt, dass schwächere, schlechter organisierte Wettbewerber vom Markt verschwinden. Kunden stellen gerade jetzt höhere Anforderungen an ihre Geschäftspartner. Das gilt sowohl für die Leistung, als auch für die Preise. Nur die besseren Unternehmen überstehen dieses Wettrennen.

Was müssen Unternehmen beachten, die ein Qualitätsmanagementsystem einführen möchten?

Erst einmal muss das richtige System gefunden werden. Das ist nicht so einfach, wie man denken könnte und erfordert unvoreingenommene Bereitschaft, eigene Fehler zu korrigieren. Die konkreten Anforderungen sind in einer Vielzahl von Normen und Standards detailliert beschrieben. Allen gemeinsam ist, dass sie die schriftliche Festlegung des QM-Systems in einem Handbuch und in dazu gehörenden Anweisungen verlangen. Das Hauptproblem besteht oft darin, ein einmal eingeführtes System auch wirklich zu leben. Viele Unternehmen lassen sich zertifizieren, weil die Kunden weitere Aufträge davon abhängig machen. Nach der Zertifizierung wird dann aber der alte Kurs weiter gefahren. Damit wird auch das beste System von innen ausgehöhlt, es wird von den Mitarbeitern nicht mehr ernst genommen und existiert nur noch auf dem Papier.

Sie erwähnten die verschiedenen Standards bei Qualitätsmanagementsystemen: Worin unterscheiden Sie sich? Und wie lassen sich diese miteinander vergleichen?

Abgesehen von der DIN EN ISO 9001:2008, welche eine branchenübergreifende und zentrale Norm ist, gibt es eine Reihe von weiteren branchenspezifischen Systemen und Standards, wie beispielsweise im Lebensmittel- und Futtermittelbereich die Normen IFS und HACCP oder im Gesundheitswesen die Normen KTQ und QEP. Viele der branchenspezifischen Standards orientieren sich in den Grundzügen an der ISO 9001 und sind in ihrer Grobgliederung an diese angelehnt. Wenn dies der Fall ist, ist eine entsprechende Vergleichbarkeit gegeben. Ansonsten ist es sehr schwierig, die auf spezielle Branchen angepassten Standards miteinander zu vergleichen. Es bleibt zu hoffen, dass sich zukünftig nur die sinnvollsten Systeme durchsetzen, damit eine internationale Vergleichbarkeit im Qualitätsmanagement möglich wird.

Ab Dezember 2010 wird ein Zertifizierungsverfahren nach der neuen Norm DIN EN ISO 9001:2008 für viele Unternehmen zur Pflicht. Welchen Handlungsbedarf gibt es schon jetzt in den Unternehmen?

Am 14. November 2008 wurde die internationale Ausgabe der DIN EN ISO 9001:2008 veröffentlicht. In den ersten zwölf Monaten nach der Veröffentlichung, also bis zum 14. November 2009, können die jährlichen externen Audits wahlweise auf Grundlage der neuen ISO 9001:2008 oder noch auf Basis der ISO 9001:2000 vorgenommen werden. Stichtag für die Umstellung auf die "neue" Norm ist also der 14. November dieses Jahres. Ab diesem Zeitpunkt darf nur noch auf Grundlage der neuen Norm zertifiziert werden. Am 14. November 2010 verlieren alle Zertifikate ihre Gültigkeit, die noch auf die ISO 9001:2000 lauten. Jedes Unternehmen sollte daher sein QM-System überprüfen, inwieweit die neuen Anforderungen erfüllt werden. Künftig wird die Ergebnisorientierung übergeordneter Anspruch der Norm sein. Ein weiterer Punkt ist die Stärkung der Eigenverantwortung.

Wo können sich Unternehmen informieren?

Betroffene Unternehmen können sich mit der zuständigen Zertifizierungsgesellschaft in Verbindung setzen, um das konkrete Vorgehen bei der Umstellung auf die neue ISO 9001:2008 zu klären. Weitere Quellen stellen natürlich Beratungsunternehmen dar, die den Unternehmen konkrete und individuelle Hilfestellungen bei Umsetzung geben können. Darüber hinaus bieten zahlreiche Schulungsveranstaltungen den Unternehmen die Möglichkeit, sich über die revidierte Norm zu informieren.

Einzelheiten zu der Fachtagung sind zu erfahren unter der Telefonnummer 040 8557-2046. Anmeldungen sind online www.tuev-nord.de/Tuev-Quality-Meeting oder schriftlich möglich bei der TÜV NORD Akademie in Hamburg, Große Bahnstraße 31, 22525 Hamburg, per Fax an 040 8557-2958 oder per E-Mail akd-hh@tuev-nord.de. Einzelne Seminare aus dem kompletten Angebot der TÜV NORD Akademie lassen sich online suchen und buchen unter www.tuevnordakademie.de/seminare.


Über die TÜV NORD Gruppe
"Wir machen die Welt sicherer": Die TÜV NORD Gruppe (www.tuev-nord.de) ist mit über 8.400 Mitarbeitern, davon mehr als 6.300 mit technisch-naturwissenschaftlichem Hintergrund, einer der größten technischen Dienstleister in Deutschland. Darüber hinaus ist sie in über 70 Staaten Europas, Asiens, Afrikas und Amerikas tätig. Die führende Marktposition verdankt die Gruppe der technischen Kompetenz und einem breiten Beratungs-, Service- und Prüfspektrum in den Geschäftsbereichen Mobilität, Industrie Services, International, Rohstoffe sowie Bildung und Personal.

Die TÜV NORD Akademie (www.tuevnordakademie.de) ist eines der großen Bildungsunternehmen in Deutschland. Pro Jahr verzeichnet sie mehr als 40.000 zufriedene Absolventen. Die TÜV NORD Akademie ist nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert und lebt ihr QM-System zum Nutzen ihrer Kunden. Durch aktive Beteiligung an modernen Managementsystemen, beispielsweise die Mitgliedschaft in der EFQM (European Foundation for Quality Management), fördert die TÜV NORD Akademie kontinuierlich die Qualitätsverbesserung in ihren Seminaren.


Pressekontakt/Redaktion dieser Meldung:
TÜV NORD Gruppe
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Mail: presse@tuev-nord.de
Web: www.tuev-nord.de/presseUnternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 21.08.2009 - 14:17 Uhr
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