Deutsche Friedhofsgesellschaft sieht veränderte Kultur auf Friedhöfen
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letzten 10 Jahren stark verändert. Es finden nicht nur wesentlich
mehr Urnenbestattungen statt, auch die Einstellung zum Friedhof als
Ort der Besinnung und der Familiengeschichte hat sich nach
Einschätzung der Deutschen Friedhofsgesellschaft erheblich gewandelt.
"In früheren Zeiten lebten Familien über viele Generationen an
einem Ort und eine gepflegte Grabstätte gehörte zum guten Ton, war
oft auch immer ein wenig Statussymbol", sagt Roswitha Könsgen,
Geschäftsführerin der Deutschen Friedhofsgesellschaft. Heute habe
sich dies hingegen grundlegend gewandelt. "Familien leben nicht mehr
dauerhaft an einem Ort und der Bezug zum Grab kann oft, schon aus
räumlichen Gründen, nicht mehr aufrechterhalten werden".
Trend zur besonderen Grabstätte
Diese gesellschaftliche Veränderung dürfte nach Einschätzung der
Deutschen Friedhofsgesellschaft auch den Zuwachs an Urnenbestattungen
und an Gräbern ohne Pflegeaufwand erklären. Mittlerweile werden
verstärkt neue Formen der pflegefreien Bestattung nachgefragt. "Heute
suchen Angehörige oft nach einer Alternative zum klassischen
Rasenfriedhof. Der Trend geht derzeit zur besonderen Beisetzung, wie
Bestattung im Wald, im Gräberfeld im Blumengarten, am Rosenstrauch
oder auf dem Weinberg", so Könsgen. Gleichzeitig werde weiterhin auf
ein ausgewogenen Preis- Leistungsverhältnis und auf die
Pflegefreiheit der Grabstätte geachtet.
Rituale für das Trauern.
Roswitha Könsgen sieht durch die veränderte Friedhofskultur auch
neue Rituale des Trauerns und der Erinnerung entstehen. Angehörige
suchen sich neue Wege, ihre Trauer zu verarbeiten. Während früher der
Besuch des Friedhofs am Wochenende eine feste Konstante war, nutzen
Hinterbliebene heute die Möglichkeiten von Trauerportalen im Internet
oder lassen sich besondere Schmuckstücke, beispielsweise mit dem
Fingerabdruck des Verstorbenen, zur Erinnerung anfertigen. "Wir
werden in den nächsten Jahren viele Neuerungen für neue Wege im
Umgang mit der Trauer sehen", prophezeit Könsgen.
Pressekontakt:
Wilhelm Brandt
Deutsche Friedhofsgesellschaft mbH
Am Brünnchen 3, 53227 Bonn, Telefon: 0228 / 97 63 490
presse@deutschefriedhofsgesellschaft.de
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Datum: 12.11.2014 - 09:40 Uhr
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