Weiterer Islamist aus Hamburg in Syrien getötet

Weiterer Islamist aus Hamburg in Syrien getötet

ID: 1135173
(ots) - Im Bürgerkrieg in Syrien ist ein weiterer Islamist
aus Hamburg getötet worden. Der 18-jährige Ibrahim C. aus Harburg
starb nach Informationen des "Hamburg Journals" bei Kämpfen zwischen
radikalislamischen Milizen und kurdischen Einheiten. Der junge Mann
ist schon der zweite Fall eines Bürgerkriegstoten aus Hamburg, der
innerhalb eines Jahres bekannt wurde. Erst vor einigen Wochen hatte
der Tod des 19-jährigen Alfons R. aus dem Hamburger Stadtteil
Ottensen Schlagzeilen gemacht. Das "Hamburg Journal" hatte damals
zuerst über den Fall berichtet. Der 19-Jährige mit deutschen Wurzeln
war ebenfalls bei Kämpfen in Syrien getötet worden.

Wann der Harburger Islamist Ibrahim C. starb, ist noch unklar.
Nach NDR Informationen erhielt sein älterer Bruder vor einigen Tagen
einen Anruf aus Syrien, dass sein Bruder im Gefecht gefallen sei. Im
sozialen Netzwerk Facebook wird berichtet, dass der 18-Jährige "von
einem PKK-Sniper erschossen wurde, als er über ein offenes Feld
lief". Ibrahim C. war in der Hamburger Islamisten-Szene nach
Informationen des "Hamburg Journals" kein Unbekannter: Mehrfach nahm
er an den umstrittenen Koran-Verteilaktionen in der Innenstadt teil
und arbeitete für den salafistischen Verein "Helfen in Not", der vom
Verfassungsschutz beobachtet wird.

Die Eltern von Ibrahim C. stammen aus Syrien, der Junge besuchte
die Goethe-Stadtteilschule in Harburg. Ibrahim C. war ein
begeisterter Leichtathlet und nahm an Hochsprung-Wettbewerben teil.
In seiner Jugend galt der Junge nach NDR Angaben als nicht religiös.
Erst in jüngster Zeit hatte er sich einen szenetypischen Bart wachsen
lassen, Kontakt zur salafistischen Szene in Hamburg aufgenommen und
häufig die Taqwa-Moschee in Harburg besucht, die als zentraler
Anlaufpunkt dschihadistischer Salafisten in Hamburg und Umgebung
gilt.





Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Iris Bents
040/41562304
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Datum: 13.11.2014 - 17:46 Uhr
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