Aus Daten Informationen machen: Fünf Tipps, wie das Digitalgeschäft Verlage fit machen kann
Dortmund, 17. November 2014 – Die Zeiten für Verlage und Content-Anbieter im digitalen Markt sind herausfordernder denn je. Die Digitalisierung bietet aber auch Chancen, wertvolles Wissen über das Kundenverhalten und die Erfolgsfaktoren für die Vermarktung zu generieren. Schnell verfügbare Daten über Abverkäufe, Markttreiber und Werbewirkung sind die Voraussetzung für ein erfolgreiches Geschäft. Was dabei besonders wichtig ist, zeigt Digital-Dienstleister und Softwareanbieter readbox in fünf Tipps.
Digitalmarketing-Spezialist readbox zeigt in fünf Tipps, wie die Datenanalyse für ein erfolgreiches Verlagsgeschäft sorgt.
1. Gestaltung des Produktportfolios
(Tages-)Aktuelle Absatz- und Umsatzdaten aus der E-Book-Distribution liefern wichtige Informationen über den Einfluss von Art, Umfang, Preisgruppierung, Genre, Titelgebung, Covergestaltung und konjunktureller Faktoren auf den Erfolg oder Misserfolg digitaler Publikationen. Verlage, die diese Daten in die Gestaltung ihres Sortiments einbeziehen, legen die Basis für ein erfolgreiches Geschäft – digital und gedruckt, denn die Mechanismen im Digitalsegment sind ebenfalls Gradmesser für das Erfolgspotential gedruckter Bücher.
2. Zeitnahe Erfolgskontrolle
Insbesondere das digitale Konsumverhalten ist durch kurze Zyklen gekennzeichnet. Monatliche Vertriebsdaten und Erfolgskontrollen sind keine ausreichende Planungsgrundlage. Anbieter müssen ihr Sortiment mit tagesaktuellen Verkaufszahlen und Daten aus den Verkaufs-Rankings der Shop-Plattformen kontinuierlich überprüfen und über entsprechende Analysetools auch Interdependenzen von Einflussfaktoren sichtbar machen – eine klassische „Data Mining“-Aufgabe, mit der zum ersten Mal auch die Werbewirkung und Reichweite bestimmter Marketing- und Verkaufsförderungsmaßnahmen messbar werden. Verlage werden so in die Lage versetzt, aus ihren Aktivitäten zu lernen und sie zu verbessern – für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg.
3. Preismarketing
Zeitlich begrenzte Promotion-Aktionen sind in preissensitiven digitalen Märkten ein wichtiger Erfolgsfaktor – insbesondere für eine Erhöhung der Sichtbarkeit der eigenen Titel in einem ansonsten unübersichtlichen Angebot. Solche Maßnahmen setzen voraus, dass Verlage die Auswirkungen unmittelbar kontrollieren, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können, beispielsweise durch parallele/assoziierte Maßnahmen für andere Inhalte. Durch dynamisch anpassbare Titelempfehlungen in den ausgelieferten E-Books lässt sich die Reichweite einzelner (beispielsweise preisreduzierter) Bücher auch für eine größere Sichtbarkeit weiterer Titel des Verlagsprogramms nutzen. Hier ist eine konsequente und umfassende Werbewirksamkeitsanalyse ein wichtiger Bestandteil, um zu wissen, welche Maßnahmen erfolgreich sind und welche nicht.
4. Hohe Datenqualität
Aufgeschlüsselt müssen die Daten für flexibel definierbare Zeiträume vorliegen – für einzelne Genres oder Preisgruppen –, so standardisiert und effizient und gleichzeitig individuell konfigurierbar und anpassbar wie möglich. Dienstleister leiten oft nackte Abrechnungsdaten aus dem Handel weiter; Verlage benötigen aber zuverlässige, detaillierte Informationen, die sie mit entsprechenden Analysesystemen generieren können und so wertvolles Wissen verfügbar machen.
5. Integration in die Verlagsinfrastruktur
Bei allem Fokus auf Umfang und Vielfalt der Daten, die ermittelt, analysiert und verfügbar gemacht werden müssen, steht insbesondere die Effizienz der Prozesse im Vordergrund. Nur wenn die Nutzung solcher Tools einfach, schnell, intuitiv und ohne großen (personellen) Aufwand möglich ist, werden sie auch genutzt. Wichtig sind hier die Integrierbarkeit mit bereits verfügbaren Systemen, wie einer Verlagssoftware, und die Vermeidung von Datenredundanzen. Dafür müssen automatisierte Schnittstellen und Prozesse vorhanden sein, die dafür sorgen, dass gelernte Vorgänge beibehalten werden und gleichzeitig Aufwände und Anstrengungen für die Analyse und strategische Planung minimiert werden.
"Verlage denken oft noch in zu langfristigen Prozesszyklen, die sie aus dem bisherigen Geschäft gewohnt sind", erklärt Ralf Biesemeier, Geschäftsführer von readbox in Dortmund. "In der Regel erhält man erst Wochen nach der Auslieferung eines Titels Informationen über dessen Erfolg, eine Werbewirkungs- oder Erfolgsfaktorenanalyse ist damit so gut wie ausgeschlossen. Im digitalen Bereich ist das anders: Hier können verschiedenste Daten täglich bereitgestellt und zur Analyse herangezogen werden, und der Verlag kann reagieren. Vorausgesetzt, er hat entsprechende Prozesse aufgesetzt."
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readbox entwickelt software- und technologiebasierte Lösungen, die Verlagen und anderen Content-Anbietern helfen, ihre Inhalte schneller, effizienter, kostengünstiger und marktorientierter herzustellen, zu vermarkten und zu verkaufen.
Das Unternehmen bündelt das technologische Know-how über die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktplanung bis zum Debitorenmanagement – erforscht und entwickelt auf dieser Basis zukunftsfähige Lösungen für die Anforderungen der digitalen Gesellschaft. readbox vertritt für mehr als 500 Verlage heute ein Gesamtportfolio von über 35.000 Titeln.
Ralf Biesemeier
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Datum: 17.11.2014 - 16:12 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 17.11.2014
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