NOZ: Gespräch mit Thomas Oppermann, SPD-Fraktionschef
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Thüringen nicht als Störfaktor für Koalition im Bund
Oppermann: Da bin ich gelassen - "Auch kein Testfall für Berlin"
Osnabrück.- SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann rechnet nicht
damit, dass das rot-rot-grüne Bündnis in Thüringen negative
Auswirkungen für die schwarz-rote Regierungskoalition im Bund haben
wird. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag)
betonte Oppermann, er sei in diesem Punkt gelassen. In Thüringen
werde über die Schulpolitik entschieden, nicht aber über den Euro und
nicht über die internationale Verantwortung Deutschlands. Zur Kritik
von CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel an der SPD-Entscheidung
für Rot-Rot-Grün meinte Oppermann, die Union müsse aufpassen, dass
sie "nicht als schlechter Verlierer dasteht". 70 Prozent der
SPD-Mitglieder in Thüringen hätten sich dafür ausgesprochen, mit
Linken und Grünen Regierungsverantwortung zu übernehmen. Das sei zu
akzeptieren. Das neue Dreierbündnis sei kein Testfall für den Bund,
hob der SPD-Politiker hervor. Die Linke im Bund sei in Teilen
europafeindlich, kämpfe gegen den Euro und lehne die Nato ab. "Mit
dieser Linken kann man keine verantwortliche Regierungspolitik
gestalten", betonte der SPD-Fraktionschef.
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Datum: 21.11.2014 - 05:00 Uhr
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