Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Verhältnis der NATO zu Russland
Ein Dilemma droht
KNUT PREIS, BRÜSSEL
ID: 1144043
Ukraine anlangt, hat die NATO bislang Glück gehabt. Noch ist aus den
Fehlern der Vergangenheit keine Verschärfung des Konflikts mit
Russland geworden. Doch das könnte sich ändern. Angetrieben vom
US-Weltverbesserer George Bush jr., den die Europäer unter Führung
der Kanzlerin nicht stoppen konnten, verstieg sich die NATO 2008 zu
der Festlegung, die Ukraine werde eines Tages ihr Mitglied sein, wenn
sie es wolle. Sie wollte dankenswerter Weise erstmal nicht. Unter
Präsident Janukowitsch hielt das Land Distanz zur westlichen Allianz.
Das Versprechen musste nicht eingelöst, Putin in Moskau nicht
provoziert werden. Doch es deutet sich an, dass das Thema angesichts
des ukrainisch-russischen Bruches wieder akut wird. Ein
Beitrittsgesuch würde die NATO zwingen, sich zwischen Prinzip und
Klugheit zu entscheiden. Dabei kann sie nur verlieren - die Allianz
hat jedes Interesse daran, die Ukrainer vom Aufnahme-Antrag
abzuhalten.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.12.2014 - 20:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1144043
Anzahl Zeichen: 1243
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 200 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Verhältnis der NATO zu Russland
Ein Dilemma droht
KNUT PREIS, BRÜSSEL"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Westfälische (Bielefeld) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).