NOZ: Gespräch mit Wolfgang Bosbach, CDU-Innenexperte
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"Pegida"-Demos
Vorsitzender des Innenausschusses: Nicht von Radikalen
instrumentalisieren lassen
Osnabrück. Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach hat vor der
Teilnahme an Demonstrationen der rechtspopulistischen
"Pegida"-Bewegung gewarnt, die sich gegen eine angebliche
"Islamisierung des Abendlandes" richtet.
In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag)
sagte Bosbach: "Jeder kann für oder gegen etwas demonstrieren. Aber
man sollte sich nicht für extreme politische Ziele
instrumentalisieren lassen, die man selbst nicht teilt." Der
CDU-Politiker, Vorsitzender des Innenausschusses des Bundestages,
sieht Politik und Medien in der Pflicht, über die Hintermänner und
die wahren Absichten der Kundgebungen aufzuklären. Seiner Ansicht
nach geht es den Veranstaltern um die gezielte "Verankerung radikaler
Ansichten in der Mitte der Gesellschaft".
Zugleich betonte Bosbach aber auch: "Die Mehrheit der Bevölkerung
ist schon in der Lage zu unterscheiden, zwischen dem Islam als
Religion und den Strömungen Islamismus und Salafismus."
In mehreren deutschen Städten haben am Montag
Anti-Islam-Kundgebungen und Gegendemonstrationen stattgefunden.
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Datum: 09.12.2014 - 05:00 Uhr
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